Drei Strategien, mit denen Du Deine Selbstzweifel fast automatisch loswirst

Das hier ist kein typischer „Du musst nur an Dich glauben“-Artikel.

Davon gibt es schon genug.

Und diese Artikel sind fast immer gleich: Du liest eine inspirierende Geschichte von einem Menschen, der endlich erfolgreich geworden ist, weil er seine Selbstzweifel überwunden hat. Oder ein Motivationszitat soll Dich von nun an bei jeder Herausforderung begleiten.

Doch wie sehr hilft Dir das? Dir ist doch längst klar, wie wichtig Deine innere Überzeugung ist. Vielleicht inspiriert Dich ein solcher „Du musst nur an Dich glauben“-Artikel für einen kurzen Augenblick.

Aber dann? Nichts.

Die entscheidende Frage bleibt unbeantwortet:

Wie werde ich meine Selbstzweifel dauerhaft los, wenn sie bei jeder Gelegenheit wieder hochkommen?

Niemand erklärt uns das richtig.

Deshalb möchte ich Dir heute drei Strategien vorstellen, die mir selbst auch immer wieder dabei helfen, meine Vorhaben mit Überzeugung und Durchhaltevermögen anzugehen.

Das Beste: Du musst Dich mit Deinen Selbstzweifeln gar nicht aktiv auseinandersetzen. Wenn Du diese Strategien anwendest, verschwinden Deine Selbstzweifel fast automatisch. Nicht von heute auf morgen. Aber dafür dauerhaft!

Warum Selbstzweifel entstehen

Damit Du verstehst, wie diese Strategien gegen Deine Selbstzweifel funktionieren, machen wir als erstes einen kleinen Ausflug in die Neurologie.

Dein Gehirn besteht aus 100 Milliarden Nervenzellen. Bei jedem Deiner Gedanken und jeder Entscheidung kommunizieren diese Zellen miteinander. Du musst Dir das wie ein chaotisches Netz von Verknüpfungen vorstellen.

Bestimmt hast Du das schon mal als Grafik gesehen:

Damit sich Deine rechte Hand zur Faust ballt oder Du einen klaren Gedanken fassen kannst, muss Nervenzelle A vereinfacht gesagt unter 100 Milliarden verfügbaren Nervenzellen die passende Nervenzelle B finden.  Bei so vielen möglichen Verbindungen ist das eine wahre Meisterleistung Deines Gehirns.

Auf Dauer ist diese Sucherei nach der passenden Nervenzelle aber so anstrengend, dass Du schon nach wenigen Minuten vollkommen erschöpfst wärst. Deshalb merkt sich Dein Gehirn, auf welche Verbindungen Du besonders häufig zurückgreifst und verstärkt sie. So findet Dein Gehirn den Weg mit jedem Mal schneller.

Hier ein Beispiel:

Stell Dir vor, Du würdest Jonglieren lernen. Am Anfang bist Du überfordert, weil Du auf so viele Dinge gleichzeitig achten musst:

  • Bälle richtig hochwerfen
  • Bälle in der Luft beobachten
  • Bälle fangen
  • Bälle rechtzeitig wieder hochwerfen

Damit Dir das Jonglieren gelingt, muss Dein Gehirn in wenigen Sekunden tausende neue Nervenverbindungen finden. Das ist nicht nur sehr anstrengend, es geht am Anfang auch schnell schief. Deshalb fallen die Bälle ständig auf den Boden.

Doch wenn Du regelmäßig trainierst, wird Dein Gehirn mit jeder Übungsstunde routinierter. Es stellt die Verbindungen zwischen den Nervenzellen besser und schneller her.

Deine Bewegungen werden koordinierter und flüssiger. Was Dir am Anfang noch unglaublich schwer gefallen ist, wird nun immer leichter.

Was das mit Deinen Selbstzweifeln zu tun hat

Vergessen wir das Jonglieren und widmen wir uns Deinen Selbstzweifeln. Denn das Gehirn baut solche Verbindungen zwischen Deinen Nervenzellen nicht nur für motorischen Fähigkeiten auf. Dasselbe Prinzip gilt auch für Deine Gedanken:

Je häufiger Du einen Gedanken hast, desto stärker ist die Nervenverbindung in Deinem Gehirn.

Und damit sind wir zurück bei der Ausgangsfrage: Wie gelingt es Dir, stärker an Dich zu glauben? Oder anders herum: Warum zweifeln wir so oft an uns?

Das Problem ist, dass wir oft jahrelang immer wieder gehört haben, dass etwas unmöglich ist:

  • Den neuen Job bekommen? Bei denen musst Du Dich gar nicht erst bewerben!
  • Kündigen und Dich selbstständig machen? Konzentrier Dich lieber auf etwas Bodenständiges!
  • Eine Weltreise machen? Da fängst Du hinterher doch wieder bei Null an!
  • Deinen großen Traum verwirklichen? Da sind schon ganz andere dran gescheitert!

Wenn wir so etwas von uns selbst in Gedanken oder von anderen Menschen immer wieder hören, verstärken sich genau die Verbindungen, die uns gedanklich zurückhalten. Irgendwann haben wir unsere Selbstzweifel so oft – auch unterbewusst – in uns bewegt, dass unser Gehirn automatisch darauf zurückgreift.

Mit anderen Worten:

Wenn Du in der Vergangenheit viel an Dir gezweifelt hast, greift Dein Gehirn jetzt automatisch auf diese zweifelnden Nervenverbindungen zurück – selbst wenn es gar keinen Grund dafür gibt.

Hier kommt ein Beispiel:

Stell Dir vor, Du sollst in einem Meeting eine wichtige Präsentation halten. Verständlicherweise macht Dich das sehr nervös. Die Präsentation ist eine große Sache und Du bist Dir nicht sicher, ob Du dieser Herausforderung gewachsen bist.

In der Vergangenheit hast Du Dir in einer solchen Situation aus Angst immer vorgestellt, wie alles schief läuft. Vor Deinem inneren Auge hast Du dann jedes Mal gesehen, wie Du am ganzen Körper zitterst und vor Aufregung kein Wort sagen kannst.

Diese negativen Gedanken hattest Du inzwischen schon so häufig, dass sie auch dieses Mal automatisch wieder da sind. Dein Gehirn greift einfach darauf zurück, obwohl Du sehr gut vorbereitet bist und selbstbewusst sein könntest.

Die gute Nachricht: Du kannst Deine innere Überzeugung trainieren

Doch die gute Nachricht ist, dass das Gehirn unglaublich flexibel ist. Selbst alte Menschen können noch vollkommen neue Verbindungen in ihrem Gehirn aufbauen, wenn sie das gezielt trainieren.[1]

Du kannst also Deine innere Überzeugung stärken, indem Du die dafür notwendigen Nervenbahnen immer und immer wieder nutzt. Dafür musst Du gewissermaßen Deine Gedanken umprogrammieren.

Das gelingt Dir, wenn Du positive und aufbauende Gedanken genau wie das Jonglieren einübst.

Denn so wie die Selbstzweifel irgendwann entstanden sind, trainierst Du jetzt Deine innere Überzeugung: Indem Du immer wieder hörst, denkst, spürst und fühlst: „Ich schaffe das!

Aber keine Sorge:

Dafür musst Du nicht in zerrissener Kleidung herumspringen oder Dich stundenlang im Spiegel anlächeln. Du kannst Dich mit kleinen, aber sehr effektiven Schritten fast automatisch verändern.

Und jetzt zeigen wir Dir wie:

Mit welchen drei Strategien Du Selbstzweifel durch innere Überzeugung ersetzt – ohne dass Du selbst daran glauben musst

Bevor wir mit den drei konkreten Strategien loslegen, lass uns die wichtigste Erkenntnis noch einmal kurz zusammenfassen:

Selbstzweifel sind oft das Resultat negativer Gedanken, die Dein Gehirn so oft gehört hat, dass sie jetzt bei jeder Gelegenheit automatisch ausgelöst werden.

Über die Jahre entwickelt sich eine innere Stimme, die bei Herausforderungen sofort die Selbstzweifel explodieren lässt. Doch genau wie diese Selbstzweifel entstanden sind, kannst Du auch neue positive Gedanken aufbauen.

Dafür reicht es natürlich nicht, ein paar Tage vorsichtig zuversichtlich zu sein. Wie bei jeder anderen neuen Gewohnheit auch, musst Du über längere Zeit konsequent dranbleiben und die positiven Nervenbahnen durch regelmäßige Wiederholungen verstärken.

Wir möchten Dir drei Strategien zeigen, mit denen Du Deine Selbstzweifel mit relativ geringem Aufwand Schritt für Schritt loswerden kannst. Das Gute daran ist, dass diese Strategien funktionieren, obwohl Du Dich mit Deinen Selbstzweifeln gar nicht aktiv auseinandersetzt.

Du veränderst Deine Gedanken gewissermaßen nebenbei!

Und das klappt so:

Strategie 1 – Lass Dich von anderen Menschen anstecken

Die wahrscheinlich schnellste Veränderung erreichst Du, wenn Du Dich mit Menschen umgibst, die selbst sehr positiv sind und an ihre Fähigkeiten glauben. Sie können Dich nicht nur mitreißen, sie haben auch einen weiteren riesigen Vorteil:

Sie akzeptieren Deine Selbstzweifel nicht.

Diese begeisterungsfähigen Menschen reagieren auf Deine Träume nicht mit Zurückhaltung. Stattdessen ermuntern sie Dich, loszulegen. Sie sagen Dir Dinge wie: „Das schaffst Du auf jeden Fall. Hast Du schon eine Idee, wie Du das angehen willst? Welchen Schritt machst Du als erstes?

Sie sind es gewohnt, nicht lange nachzudenken. Sie fangen gleich an und gehen mit positivem Tatendrang zur Sache. Sie brennen für Herausforderungen, Abenteuer und neue Aufgaben.

Mit Sicherheit kennst Du zumindest einen solchen Menschen, der Dich immer wieder positiv mitreißen kann. Lass Dich davon anstecken!

Stopp!

Lies jetzt nicht einfach weiter.

Wenn Du jemanden im Kopf hast, mach sofort den ersten Schritt. Sonst hast Du es gleich wieder vergessen.

Vielleicht zögerst Du, einfach aus dem Nichts Kontakt aufzunehmen. Mach es trotzdem! Jetzt!

Schreib eine kurze WhatsApp, eine E-Mail oder ruf einfach an. Ein kurzes „Wie geht”™s? Lange nichts mehr gehört. Wäre toll, wenn wir uns mal wiedersehen.“ reicht vollkommen aus. Du willst keine Ganztagesbetreuung, sondern Dich nur mal etwas regelmäßiger treffen.

Strategie 2 – Inspiriere andere und verändere Dich selbst gleich mit

Ist Dir schon einmal aufgefallen, wie leicht es ist, anderen Menschen Mut zu zusprechen?

Du kannst anderen Mut zureden, obwohl Du selbst gar keinen hast.

Du kennst das bestimmt:

Du sprichst mit einer guten Freundin und sie erzählt Dir 101 Gründe, warum sie ihren großen Traum nicht angeht.

Zu wenig Zeit. Zu wenig Geld. Zu jung. Zu wenig Erfahrung. Nicht der richtige Zeitpunkt.

Doch aus Deiner Sicht sind all diese Selbstzweifel unbegründet. Deine Freundin hat doch so viel Potential. Sie macht ihre Sache so gut. Wenn sie nur ein bisschen mutiger wäre, könnte sie ihren großen Traum erreichen.

Aber sobald es um Dich selbst geht, denkst Du plötzlich ganz anders. All die Sorgen und Bedenken, die in Deinem Kopf herumschwirren, scheinen total logisch und nachvollziehbar zu sein. Wenn Dir jemand Mut zuspricht, denkst Du: „Ich bin einfach nicht so gut, wie die anderen denken. Die verstehen meine Probleme einfach nicht richtig.

Ist das nicht faszinierend?

Solange es um andere Menschen geht, können wir sehr motivierend sein. Nur uns selbst lassen wir links liegen. Dieses Phänomen kannst Du Dir zu Nutze machen.

Denn:

Wenn Du Dir regelmäßig Zeit nimmst, anderen Menschen zu helfen, ihre großen Träume zu verwirklichen, überträgt sich das auch auf Deine Denkweise.

Plötzlich denkst Du nicht mehr automatisch „Das geht nicht“. Du hast anderen Menschen so oft Mut zugesprochen, dass es eine neue Verbindung in Deinem Gehirn gibt, die sich auch auf Deine persönlichen Gedanken überträgt.

Nimm Dir deshalb ab heute vor, mindestens einmal am Tag einem anderen Menschen Mut zu zusprechen. Das kann ein kurzes Kompliment sein oder ein aufmunterndes „Du schaffst das!“.

So trainierst Du Dein Gehirn, positive Dinge zu bemerken und sich immer wieder vorzustellen, wie jemand erfolgreich ist. Langsam wirst Du so auch selbst stärker an Dich glauben.

Strategie 3 – Gib Dir Deine tägliche Dosis Zuversicht

Wahrscheinlich verbringst Du jeden Tag viel Zeit in den sozialen Medien, liest online die neuesten Nachrichten und bist auf YouTube oder Netflix unterwegs. Hast Du Dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie sich all diese Informationen auf Deine Selbstzweifel auswirken?

  • Inspirieren Dich die Nachrichten, alles aus Dir herauszuholen?
  • Helfen Dir die Posts, die Du täglich liest, an Dich zu glauben?
  • Träumst Du von mehr im Leben oder bekommst Du Zukunftsangst?

Keine Sorge:

Ich rate Dir jetzt nicht, auf alle Nachrichten, Facebook und Instagram zu verzichten. Aber denk zumindest mal darüber nach, ob Du auch Seiten besuchst und Menschen folgst, die Dir Zuversicht schenken.

Genauso wie Du Dich von begeisterungsfähigen Menschen anstecken lassen kannst, helfen Dir positive Nachrichten, Zitate und Geschichten dabei, Deine Gedanken Schritt für Schritt zu verändern.

Wichtig ist, dass Du das „strategisch“ machst. Ab und zu mal einen inspirierenden Artikel zu lesen, hilft Dir nicht. Such Dir gezielt positive Denkstöße, die Dir jeden Tag aufs Neue zeigen, wie Du mehr im Leben erreichen kannst.

Falls es Dir schwer fällt, im Internet genügend aufbauende Gedanken zu finden (mit schlechten Nachrichten lässt sich besser Geld verdienen…), hör ein Mal am Tag einen motivierenden Podcast oder ein Hörbuch. Ich persönlich mag die Podcasts von Tim Ferris und Lewis Howes sehr gerne.

Oder noch einfacher: Lies ein Buch!

Hier eine kleine Liste von Büchern, die Dich bei Deinen neuen Gedanken garantiert unterstützen werden:

  • Denken Sie groß von David Schwartz (Original: The Magic of Thinking Big)
  • Fish! Ein ungewöhnliches Motivationsbuch von Stephen C. Lundin,„ Harry Paul,„ John Christensen (Original: Fish: A Proven Way to Boost Morale and Improve Results)
  • Drive: Was Sie wirklich motiviert von Daniel Pink (Original: Drive: The Surprising Truth about What Motivates Us)
  • Denke nach und werde reich von Napoleon Hill (Orginial: Think and Grow Rich)
  • Die Talent-Lüge: Warum wir (fast) alles erreichen können von Daniel Coyle (Original: The Talent Code: Greatness isn’t born. It’s grown)
  • Glücklicher von Tal Ben-Shahar (Original: Happier)

Und wenn Du noch mehr Inspiration brauchst, dann sieh Dich doch einfach mal bei BeYourBest um oder melde Dich direkt zu unseren kostenlosen Erfolgs-Mails an!

Jetzt bist Du dran!

Wir haben Dir drei Strategien vorgestellt, mit denen Du Dein Selbstzweifel besiegen kannst. Mach jetzt die ersten kleinen Schritte:

  1. Kontaktiere einen Menschen, der Dich mit seiner Begeisterungsfähigkeit mitreißen kann.
  2. Geh abends nicht ins Bett, ohne dass Du einem anderen Menschen Mut zugesprochen hast.
  3. Schreib Dir auf einen Zettel, welche Bücher, Blogs oder Podcasts Du in den nächsten Tagen lesen oder hören wirst.

Wie Du Dein Ziel im Alltag nicht aus den Augen verlierst

Weißt Du, woran die meisten Ziele scheitern?

Wir geben zu früh auf.

Und das nicht einmal, weil wir zu oft gescheitert wären und deshalb den Mut verloren hätten. Der größte Ziele-Killer ist der Alltag. Unsere täglichen Verpflichtungen und unsere Routine lassen uns die großen Ziele einfach vergessen. Wir sind so beschäftigt, dass wir unsere Ziele einfach aus den Augen verlieren.

Alltagschaos

Foto: Debra Roby / flickr.com

Du kennst das umgekehrt mit Sicherheit aus dem Urlaub: Sobald Du erst einmal raus bist aus dem normalen Trott, wirst Du unternehmungslustiger. Der Kopf ist frei – und Du denkst mehr über die Zukunft nach, kommst auf neue Ideen und planst das eine oder andere Ziel. Doch sobald der Alltag uns wieder einholt, weichen unsere kühnen Pläne schnell wieder der normalen Tagesordnung.

Genau das ist das Problem. Denn das Zauberwort für Deine Ziele heißt: Beständigkeit.

Große Ziele kannst Du nur erreichen, wenn Du konsequent dranbleibst und Schritt für Schritt Fortschritte erzielst.

Wie Du Dein Ziel nie mehr vergisst

Wie erreichst Du diese Beständigkeit, auch wenn Dich viele andere Aufgaben im Alltag fordern? Die Lösung, die wir Dir heute vorschlagen wollen, ist denkbar einfach, aber seeeehr effektiv:

Mach Dir ein Zielebild.

Was das ist?

Ein Zielebild ist, ganz einfach ausgedrückt, eine visuelle Darstellung Deines erreichten Ziels. Du bastelst Dir also ein Bild von Deinem Ziel. Und das hängst Du an einem Ort auf, den Du täglich mindestens zwei Mal siehst (zum Beispiel im Bad, im Flur, im Schlafzimmer oder als Desktophintergrund).

Keine Angst, Du musst kein begnadeter Künstler sein, um ein solches Bild zu erstellen. Mit den folgenden Tipps kommst Du ganz schnell und einfach zu Deinem eigenen Zielebild.

Hier ein paar Beispiele, wie Du aus einem Ziel ein Zielebild erstellen könntest:

  • Wenn Du mit Deinem Roman auf der Bestsellerliste des SPIEGEL landen willst, dann mach Dir ein Bild davon. Fotografiere eine Liste in der Buchhandlung ab oder geh auf SPIEGEL Online und erstelle einen Screenshot. Anschließend setzt Du den Titel Deines Romans und Dich als Autoren auf Platz 1. Natürlich kannst Du Dir auch nur ein Titelbild Deines Buchs entwerfen und Dich so immer wieder an Dein großes Ziel erinnern. Dafür reicht auch eine einfache Skizze auf einem weißen DIN A4: Rechteck gemalt (das ist das Buch!), Titel reingeschrieben, „1. Platz“ und das SPIEGEL-Logo aus dem Netz ausgedruckt darunter platziert, sieht das Ganze in einem schlichten Rahmen mit Sicherheit cool aus!
  • Wenn Du Dich gesünder ernähren willst, sammle Fotos aus Magazinen von Obst, Gemüse oder frischen Säften. Mach daraus eine Collage. Noch besser ist, wenn Du konkreter wirst: Du willst eine Paprika und ein Stück Gurke am Tag essen. Bereite beides vor und fotografiere den gesunden Snack.
  • Du träumst von einem schönen Haus? Nutze die Google Bildersuche und finde ein Foto Deines Traumhauses. Druck es in Farbe aus.
  • Du wolltest schon immer einmal auf einer einsamen Insel Urlaub machen? Such Dir ein solches Bild im Internet und schneide Dich selbst mit ins Bild.
  • Vielleicht war es auch schon immer Dein Traum, einen schönen Sportwagen zu fahren. Geh zum nächsten Autohändler, setz Dich ins Auto und lass ein Foto von Dir und dem Auto machen. So hast Du immer vor Augen, wo Du hin willst.

Du siehst, dass Du Dein Zielebild ziemlich schnell „basteln“ kannst. Wenn Du Dich ein bisschen mit Bildbearbeitungsprogrammen auskennst, wirst Du damit erst recht keine Probleme haben. Ein sehr gutes kostenloses Programm, das Du direkt im Browser starten kannst, ist übrigens Pixlr.

Aber Du musst nicht erst ein begnadeter Photoshopper werden, um Dein Zielebild zu erstellen. Google die Bilder, die Du brauchst, Druck alles aus und nutze Schere und Klebe. Oder Du nimmst einen Stift in die Hand und malst Dein Bild selbst.

Zielebild

Jetzt bist Du dran: Wie sieht Dein Ziel aus, wenn Du es erreicht hast? Unser Gehirn denkt in Bildern. Wie könntest Du aus Deinem Ziel ein Bild basteln?

Warum ein Zielebild Dich unterstützen wird

Ok, so viel zu der Frage, was eine Zielebild ist und wie Du Dir eins machen kannst. Aber wie unterstützt Dich nun ein Zielebild dabei, Deine Ziele zu erreichen?

Wir haben eben schon darüber gesprochen, dass Ziele oft schon daran scheitern, dass Du sie im Alltag vergisst. Mit einem Zielebild wird Dir das nicht so schnell passieren: Du siehst es schließlich mehrmals am Tag.

Dein Zielebild ist also gewissermaßen die Garantie, dass Du immer an Dein Ziel denken wirst, egal wie stressig Dein Alltag gerade ist. Selbst wenn Du eine stressige Woche hattest, spätestens am Wochenende wirst Du das Zielebild wieder bewusst wahrnehmen und mit neuem Elan weitermachen.

Dein Zielebild funktioniert wie ein Pfeil, der Dich immer wieder in die richtige Richtung lenkt. Wenn Du im täglichen Trott verharrst, weist Dir Dein persönliches Bild den Weg nach vorn.

Mehr Klarheit und mehr Kreativität

Aber das Zielebild hat auch noch zwei weitere Vorteile: Es zwingt Dich zu mehr Klarheit und hilft Dir dabei, kreative Lösungswege zu finden, um Dein Ziel zu erreichen.

Mehr Klarheit: Es ist kein Geheimnis, dass klar formulierte Ziele sehr wichtig sind. Doch oft verstecken wir uns immer noch hinter allgemeinen Aussagen: „Ich will abnehmen“, „Ich will ein Buch schreiben“ oder „Ich will mich selbstständig machen“.

Wenn Du ein Zielebild entwerfen musst, hast Du keine andere Wahl, als ein sehr konkretes Bild zu wählen. Wie sieht „abnehmen“ für Dich konkret aus? Ein durchtrainierter Körper, ein bestimmtes Gewicht oder die Tatsache, dass Du wieder in Deine Lieblingshose passt?

Dein Wunschergebnis bestimmt Dein persönliches Bild.

Mehr Kreativität: Einen ganz wichtigen Aspekt des Zielebilds haben wir uns für den Schluss aufgehoben. Du kannst schon im Artikel „Visualisierung“ nachlesen, dass Dir allein die Visualisierung Deines Ziels dabei hilft, Dein Ziel zu erreichen.

Mit dem Zielebild holst Du Deine Gedanken in die Wirklichkeit.

Mit dem Zielebild holst Du Deine Gedanken in die Wirklichkeit. Du hast ein Hilfsmittel, das Dir das Visualisieren erleichtert.

Noch besser ist allerdings, dass auch Dein Unterbewusstsein dieses Bild ständig wieder vor die Nase kriegt. Du gibst Deinem Gehirn also mehrmals am Tag ein Signal, wo Du hin willst. Aus diesem Grund wirst Du Deine Umgebung ganz anders wahrnehmen und kreative Lösungswege finden.

Vielleicht kennst Du das Sprichwort „Mit dem Hammer in der Hand sieht alles aus wie ein Nagel“. Ähnlich ist es mit Deinem Zielebild: Mit dem konkreten Ziel vor Augen sucht Dein Kopf auch ohne Dein Zutun nach Wegen zu Deinem Ziel. Du wirst Ideen haben, die Du vorher nicht gehabt hättest. Du wirst Dinge anders wahrnehmen, weil sich Dein Fokus stärker auf Dein Ziel richtet.

Und das bedeutet für Dich, dass Du Dein Ziel schneller erreichen kannst!

Was Du jetzt tun solltest

Ein Wegweiser im Alltag, mehr Klarheit und mehr Kreativität: Das Zielebild ist eine große Unterstützung auf dem Weg zu Deinen größten Zielen.

Erfolgreiche Menschen zeichnet aus, dass sie neue Ideen schnell umsetzen. Worauf wartest Du also?

Bastel Dir in drei Schritten Dein erstes Zielebild:

  1. Stell Dir vor, wie Dein erreichtes Ziel aussehen würde.
  2. Mach Dir mit Hilfe von Bildern aus dem Internet, Magazinen oder eigenen Fotos Dein persönliches Zielebild.
  3. Häng Dein Zielebild an einem Ort auf, den Du jeden Tag mindestens zwei Mal siehst.

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Wie Du Deine wahre Leidenschaft findest

In „Die schwierige Kunst des Zielefindens“ haben wir festgestellt, dass es uns vor große Herausforderungen stellt, die wahren Ziele zu finden. Deshalb haben wir Dir geraten, nicht zu viel Zeit mit dem Finden Deiner ultimativen Ziele zu verbringen. Wichtig ist, dass Du überhaupt erst einmal mit den Zielen anfängst, die Du im Moment erreichen willst – egal wie banal oder spießig sie Dir erscheinen.

Das hilft Dir, weil Zieleerreichen eine Fähigkeit ist, die Du genauso lernen musst wie Kochen oder Autofahren. Und je mehr wir üben, desto besser werden wir.

Doch wie geht es weiter?

Wir wünschen uns alle ein Leben, das Spaß macht und erfüllend ist. Wir wollen inspirierende Ziele! Ein eintöniger Job und lästige Haushaltspflichten sind so ziemlich das genaue Gegenteil von dem, was wir uns vorstellen. Und doch geht es sehr vielen Menschen so, dass sie ihr Leben als eine bloße Aneinanderreihung von Verpflichtungen empfinden. Inspiration oder Leidenschaft finden darin kaum noch Platz.

Kein Wunder, dass Dir heutzutage immer mehr Zeitschriften und Bücher eine simple Lösung als Ausweg präsentieren wollen: „Folge Deinem Herzen“ oder „Finde als erstes Deine wahre Leidenschaft“. In diesem Artikel wollen wir Dir zeigen, warum dieser Ratschlag Dich auf den falschen Weg führt, meist sogar zu noch mehr Frustrationen führt und was Du stattdessen tun solltest.

Die Leidenschaftshypothese

Die Leidenschaftshypothese ist das große Versprechen, die moderne Sehnsucht nach einem erfüllten Leben lösen zu können. Sie geht von folgendem Grundsatz aus:

Finde als erstes heraus, wo Deine Leidenschaft liegt, und gestalte dann Dein Leben so, dass es zu dieser Leidenschaft passt.

Auf den ersten Blick scheint dieser Ansatz sehr plausibel: Dein Leben ist kurz genug ”“ nutze die Zeit nur für die Dinge, die Du wirklich liebst. Im Internet und vielen Zeitschriften liest Du ständig von Menschen, die offenbar genau diesen Weg eingeschlagen haben. Sie hatten den Mut, ihren langweiligen Job hinter sich zu lassen und haben sich zum Beispiel mit ihrem Hobby selbstständig gemacht. Jetzt sind sie glücklich und froh, ihr altes Leben gegen ein neues, spannendes Leben eingetauscht zu haben.

Aber ist das wirklich alles so einfach?

Cal Newport, Professor an der renommierten amerikanischen Georgetown University, hat sich mit genau dieser Frage ausführlich beschäftigt und seine Ergebnisse in „So Good They Can”™t Ignore You“ (dt. Die Traumjoblüge) zusammengefasst. Darin erklärt er, warum die Leidenschaftshypothese zum Scheitern verurteilt ist und wie Du stattdessen ein erfülltes Leben führen kannst.

Das Problem der Leidenschaftshypothese

Lass uns für einen kurzen Moment annehmen, Du möchtest Dein Leben mit der Leidenschaftshypothese besser in den Griff bekommen. Dann würdest Du glauben, dass in Dir eine bereits vorhandene Leidenschaft schlummert, die es in einem ersten Schritt zu entdecken gilt.

Die Folge: Du begibst Dich auf die Suche nach Deiner wahren Leidenschaft. Du willst allein Deinem Herzen folgen und bist Dir sicher, dass Du sofort bemerkst, wenn Du auf Deine Leidenschaft stößt. Doch wie viele Menschen kennst Du, die auf diese Weise ganz plötzlich ihre Bestimmung gefunden haben?

Ist es nicht so, dass Du mit diesem Ansatz immer auf der Suche nach der wahren Leidenschaft sein wirst? Wie willst Du sicher sein, dass das von Dir gewählte Studium oder Dein neuer Job wirklich Deine Leidenschaft ist? Das ist zumindest innerhalb kurzer Zeit nicht möglich. Die Konsequenz: Du wechselst auf der Suche nach Deiner persönlichen Leidenschaft ständig Deine Ziele, Jobs und Aufgaben.

Begeisterung und Leidenschaft entwickeln sich in den meisten Fällen erst im Laufe der Zeit ”“ nämlich dann, wenn Du in einer Sache richtig gut wirst. Und das dauert eine gewisse Zeit und erfordert zunächst viel Einsatz. Wenn Du allerdings nur darauf wartest, dass Du die eine Sache findest, die sofort Deine Leidenschaft entfacht, bleibst Du wahrscheinlich Dein Leben lang auf der Suche.

Und genau hier liegt das Problem: Wenn wir von einer Aufgabe zur nächsten springen, immer in der Hoffnung, endlich unsere wahre Leidenschaft zu entdecken, wird es nie etwas geben, in dem wir richtig gut werden. Leidenschaft kann sich so nämlich nicht entwickeln, weil sie erst am Ende der Straße wartet.

Leidenschaft wartet am Ende der Straße

Drei Bedingungen für wahre Leidenschaft

Wenn Dir die Leidenschaftshypothese aber nicht hilft, ist die Frage, wie Du stattdessen vorgehen solltest. Wie gestaltest Du Dein Leben so, dass Du liebst, was Du tust?

Cal Newport arbeitet in seinem Buch drei Bindungen für wahre Leidenschaft heraus:

  • Kreativität ”“ Kannst Du etwas Neues erschaffen und Dich von Deinen Ideen inspirieren lassen?
  • Nützlichkeit ”“ Veränderst Du das Leben anderer Menschen in einer positiven Weise?
  • Kontrolle ”“ Wie selbstbestimmt kannst Du Dein Leben führen?

Bei Menschen, die einer Sache mit viel Leidenschaft nachgehen, wirst Du alle oder zumindest zwei dieser Eigenschaften vorfinden. Was Dir vielleicht sofort auffällt, ist, dass eine Kombination von Kreativität, Nützlichkeit und Kontrolle gerade im Berufsleben ziemlich selten zu finden ist.

Vielleicht kennst Du das Gesetz von Angebot und Nachfrage: Wenn Du etwas Seltenes willst, musst Du im Gegenzug auch etwas Wertvolles anbieten. Deshalb bringt uns die Leidenschaftshypothese nicht weiter. Sie ist beruht auf einer stark egoistischen Sichtweise. Wir wollen das Seltene, ohne es uns verdient zu haben. Wie wäre es, wenn Du Dich stattdessen darauf konzentrierst, wie Du etwas Wertvolles anbieten kannst?

Statt bei jeder Tätigkeit zu fragen, was sie Dir bieten kann, solltest Du Dich als erstes darauf konzentrieren, was Du anderen anbieten kannst.

Niemand schuldet Dir eine Traumkarriere oder ein erfülltes Leben. Das musst Du Dir mit Deinen Fähigkeiten selbst verdienen.

Leidenschaft „rückwärts“ finden

Wenn Du Dein Leben mit mehr Leidenschaft leben willst, musst Du Dir das erarbeiten. Du musst zuerst mit vollem Einsatz selbst „wertvoller“ werden, damit Kreativität, Nützlichkeit und Kontrolle in Deinem Leben eine größere Rolle spielen können. Leidenschaft entsteht, wenn Du genug in Deine Fähigkeiten investiert hast. Deshalb hilft Dir die Leidenschaftshypothese nicht weiter.

Vergiss die Suche nach Deiner wahren Leidenschaft und konzentriere Dich stattdessen auf das Besserwerden ”“ egal was Du tust!

Dieser Ansatz mag auf den ersten Blick nicht so attraktiv wie „Folge als erstes Deinem Herzen“ sein. Doch er befreit uns davon, unserer vermeintlich angeborenen Leidenschaft nachjagen zu müssen. Denn mit dieser leistungsorientierten Einstellung „Ich gebe immer mein Bestes“ entdeckst Du Deine Leidenschaft rückwärts. Statt Dich erst dann voll reinzuhängen, wenn Du Deine Leidenschaft gefunden hast, nutzt Du die „Lehrjahre“, um die Bedingungen für Deine Leidenschaft zu schaffen.

Das erklärt, warum zum Beispiel ein Abteilungsleiter, der glaubt, seine Leidenschaft sei das Romanschreiben aber noch nie ein Manuskript verfasst hat, nach seiner Kündigung scheitert. Er ist zwar seinem Herzen gefolgt, hat aber nicht die notwendigen Fähigkeiten erworben, um sein Leben jetzt als Autor zu bestreiten. Glaubst Du er wird noch mit Leidenschaft an seinem ersten Roman arbeiten, wenn die finanziellen Rücklagen irgendwann aufgezehrt sind und er keinen Verlag von einer Veröffentlichung überzeugen kann?

Wie sieht es dagegen für die Lehrerin aus, die fast jede freie Minute für die Fotografie nutzt und nebenbei auf ein paar Geburtstagsfeiern die ersten halb professionellen Bilder macht. Sie hat über viele Jahre ihr praktisches Wissen verfeinert und wird immer besser. Sie liebt nicht nur das Fotografieren, sondern hat auch endlose Stunden harte Arbeit in die Verbesserung ihrer Fähigkeiten gesteckt. Die Erfolgschancen liegen viel höher.

Diese beiden Beispiele sollen nicht den Eindruck erwecken, dass Du etwas vollkommen anderes tun solltest als bisher. Wenn wir unseren Beruf mit vollem Einsatz angehen und in unserer Entwicklung nie stehen bleiben, können die drei Bedingungen sich natürlich auch hier entwickeln. Dir sollte nur klar sein, dass Du am Anfang ohne viel Wissen und Können in keinem Gebiet sofort ein Gefühl der Leidenschaft entwickeln wirst.

Zwei Dinge, die Du jetzt tun solltest

Leidenschaft entsteht vor allem, wenn die drei oben genannten Bedingungen in Deinem Leben erfüllt sind. Bewerte Dein Leben auf einer Skala von 1-10 für Kreativität, Nützlichkeit und Kontrolle. In welchem Bereich kannst Du Dich verbessern und wie viel hast Du bist jetzt investiert, um wirklich „wertvoll“ für andere Menschen zu sein?

Wie kreativ und nützlich kannst Du momentan sein? Wie eigenverantwortlich kannst Du Dein Leben führen?

Wir schlagen Dir jetzt zwei Dinge vor:

  1. Überlege Dir, wie Du in den nächsten zwei Jahren die Bedingungen für mehr Leidenschaft schaffen kannst. Was kannst Du ändern und worin musst Du noch besser werden?
  2. Gib jeden Tag Dein Bestes und konzentriere Dich darauf, Fähigkeiten zu erwerben, die selten und für andere Menschen wertvoll sind.

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Die schwierige Kunst des Zielefindens

Hast Du schon häufig über Deine wahren Ziele im Leben nachgedacht und bist doch nicht richtig weitergekommen? Du bist nicht allein – und es gibt eine Lösung!

Jeder Mensch erreicht mindestens einmal im Leben einen Punkt, an dem er sich sehr viele Gedanken über das eigene Leben macht. Für einige ist das die sogenannte Midlifecrisis, für andere die Entscheidung, was sie studieren sollen oder welchen Job sie machen möchten. Manche denken an ihre Ziele, wenn sie oder ein naher Verwandter eine schwere Krankheit durchleiden.

Natürlich muss nicht immer ein einschneidendes Ereignis dafür verantwortlich sein, dass wir uns intensiv mit unseren persönlichen Zielen auseinandersetzen. Smarte Ziele helfen Dir in allen Situationen, mehr Klarheit darüber zu gewinnen, was Du wirklich in Deinem Leben erreichen willst und was Erfolg für Dich persönlich bedeutet.

Doch dem Versuch, die eigenen Ziele aufzuschreiben, folgt oft schnell Ernüchterung. Was will ich eigentlich wirklich erreichen? Lebe ich vielleicht seit Jahren für die Ziele und Erwartungen von anderen Menschen? Woher weiß ich eigentlich, dass ein Ziel wirklich MEIN Ziel ist?

Zielefinden

All diese Gedanken führen dazu, dass wir länger und länger vor einem weißen Blatt Papier sitzen und nicht vorankommen. Fakt ist: Der Anspruch an uns und unsere Ziele ist erheblich gestiegen. Wir sind schon lange nicht mehr mit Haus, Kind und Auto zufrieden. Wir wollen mehr ”“ viel mehr. Doch was wollen wir eigentlich genau und warum?

Ich will etwas Besonderes sein

Wir leben in einer Zeit, in der der Glaube, dass wir alle etwas Besonderes sind oder sein müssen, stark ausgeprägt ist. Wir suchen nach Wegen, diesem Anspruch gerecht zu werden: Entwicklungshilfe in der dritten Welt, der beste Studienabschluss inklusive Auslandsaufenthalt oder Urlaub an den entlegensten Orten der Welt. Nur wer etwas Einzigartiges vorzuweisen hat, ist noch zufrieden mit sich.

Es spricht natürlich nichts gegen diese Ziele, solange sie nicht alleine dem Wunsch dienen, krampfhaft anders oder besser sein zu wollen. Doch oft konzentrieren wir uns bei unseren Zielen zu stark auf die Außenwirkung. Was werden meine Freunde sagen? Wie sieht das auf dem Lebenslauf aus? Beneiden mich andere Menschen, wenn ich das Ziel erreiche?

Wir begeben uns auf die Suche nach außergewöhnlichen Zielen, weil wir irgendwie aus der Masse herausstechen wollen. Wir denken: „Will ich wirklich nur fitter sein oder Geld sparen? Das will jeder andere auch. Ich will aber etwas Besonderes sein!

Doch genau hier liegt auch der Widerspruch: Weil wir alle das Besondere von uns erwarten, ist diese Mission zumindest auf kurze Sicht zum Scheitern verurteilt. Schon nach der Definition von „besonders“ ”“ außerordentlich, gesonderte Stellung ”“ kann nicht jeder etwas Einzigartiges erreichen.

Diese Erkenntnis wäre überhaupt nicht problematisch, wenn wir bei all dem Streben nach Einzigartigkeit nicht einen ganz wesentlichen Punkt übersehen würden:

Auch die vermeintlichen langweiligen klassischen Ziele wie Familie, Geld, Karriere oder Gesundheit sind harte Arbeit.

Wir nehmen stattdessen häufig an, dass wir sie ohne große Anstrengung einfach nebenbei erreichen könnten. Weil wir in relativ großem Wohlstand aufgewachsen sind, erachten wir diese Ziele inzwischen als vollkommen selbstverständlich. Deshalb sind diese klassischen Ziele nach unseren eigenen Ansprüchen oft nicht „besonders“ genug.

Dieses Phänomen verstärkt sich heute noch weiter durch die sozialen Medien. Deine Freunde posten Urlaubsbilder aus Hawaii, China oder Neuseeland. Sie sind ständig in den angesagtesten Bars ”“ immer mit einer ganzen Gruppe von glücklichen Freunden. Ihr Leben scheint aufregend und besonders zu sein.

Paradies

Foto: haveseen / Bigstock.com

Dass Du Dich unter diesen Umständen in einem vermeintlich langweiligen Job voll reinhängst oder mit vollem Einsatz Deine Sparziele verfolgst, wirkt dagegen spießig und langweilig. Ist es das, wofür Du lebst? Sind das wirklich Deine wahren Ziele?

Bloß keine Fehler beim Zielefinden machen

Es sind solche Gedanken und Fragen, die wie ein aufziehendes Gewitter über Dir hängen, wenn Du das weiße Blatt Papier vor Dir liegen hast und Dich auf die Suche nach diesen ”“ Deinen persönlichen ”“ Zielen begibst.

Du weißt, dass das Leben kostbar ist und Du nicht unendlich Zeit haben wirst. Gerade aus diesem Grund willst Du keine Fehler machen. Du willst vermeiden, zu lange den „falschen“ Zielen hinterherzulaufen oder erst in der Rückschau feststellen zu müssen, dass Du falsche Prioritäten gesetzt hast.

Diese Ungewissheit, was die richtigen Ziele sind, wirkt zusammen mit dem Wunsch, etwas Einzigartiges zu schaffen, lähmend und macht das Zielefinden so schwierig. Denn woher wollen wir heute wissen, ob unsere Ziele uns in Zukunft wirklich glücklich machen?

Es gibt verschiedene Lösungsansätze für dieses Problem:

  • Du kannst Dir mit Hilfe der Vorstellung, was Menschen über Dich an Deinem 90. Geburtstag über Dich sagen würden, einen ersten Anstoß geben.
  • Eine weitere Möglichkeit ist es, Dir Gedanken über Deinen idealen Tag zu machen. Wie würde er aussehen? Was würdest Du genau tun?
  • Du könntest aber auch verschiedene Bereiche Deines Lebens betrachten und Dir Gedanken über Deine Wünsche und Träume in diesen Bereichen machen, wie wir es Dir in unserem Goalplanner vorschlagen (den gibt es, wenn Du Dich zum Newsletter anmeldest).

Mach Dir aber klar, dass Du trotz dieser Methoden heute noch nicht mit Sicherheit sagen kannst, ob diese Ziele wirklich Deine wahren Ziele sind. Das ist aber nicht schlimm. Denn unserer Ansicht nach gilt Folgendes:

Wenn Du Dir in einem gewissen Umfang über Deine Ziele Gedanken gemacht hast, ist es erst einmal vollkommen egal, ob Du sie auch in 10 Jahren noch als Deine großen Ziele betrachtest.

Denn am wichtigsten ist es, dass Du überhaupt erstrebenswerte Ziele hast, die Du verfolgen kannst. Sie geben Dir einen Sinn und ein Warum. Sie können Dich motivieren und Dir eine Orientierung geben. Sie helfen Dir, Prioritäten zu setzen und Dich selbst immer wieder herauszufordern.

Ziele erreichen ist eine Fähigkeit wie Kochen oder Autofahren

Wir haben ausführlich darüber gesprochen, weshalb es schwierig ist, sich auf Ziele festzulegen: Wir wollen die „richtigen“ Ziele finden und gleichzeitig nur solche Ziele verfolgen, die etwas Besonderes sind. Dabei übersehen wir, dass auch die vermeintlich langweiligen Ziele doch nicht so einfach zu erreichen sind. Der kleine Erfolg in Familie, Job, Fitness kostet oft genauso viel Kraft und Überwindung wie die großen Ziele.

Ein erfolgreiches Leben zu führen ist nicht einfach ”“ egal welche Ziele Du verfolgst. Doch der erste Schritt ist immer, überhaupt anzufangen und Dich nicht die nächsten Jahre mit den perfekten Zielen zu beschäftigen. Denn unabhängig davon, was für Ziele Du Dir setzt, das Erreichen von Zielen ist eine Fähigkeit, die Du genauso lernen kannst (und lernen musst) wie Kochen oder Autofahren.

Jedes erreichte Ziel hilft Dir beim Erreichen Deines nächsten Ziels.

Wenn Du die Ausbildung oder das Studium erfolgreich abschließt, profitierst Du auch bei anderen Zielen von Deinen gewonnenen Erfahrungen, auch wenn Du am Ende feststellst, dass Du in einem ganz anderen Bereich arbeiten willst als ursprünglich geplant. Es gibt bestimmte Grundprinzipien wie zum Beispiel Durchhaltevermögen oder den Schweinehund überwinden, die Dir langfristig bei all Deinen Zielen helfen werden.

Vielleicht landest Du am Ende nicht dort, wo Du es ursprünglich geplant hast und meinst rückblickend, viele Deiner Ziele seien ein unnötiger Umweg gewesen. Wenn Du jedoch ernsthaft darüber nachdenkst, wirst Du feststellen, dass Dich jedes Ziel weiter nach vorne gebracht hat und Dir bei Deinen späteren Vorhaben weitergeholfen hat.

Deshalb ist es so wichtig, dass Du nicht zu viel Zeit mit dem Zielefinden verstreichen lässt. Konzentriere Dich stattdessen darauf, Deine momentanen Ziele mit vollem Einsatz zu verfolgen.

Setz Dich deshalb jetzt hin und denke ernsthaft über Deine Ziele nach. Blende dabei aus, dass jedes Ziel etwas Besonderes sein muss und schreib einfach das auf, was Dir momentan wichtig erscheint. Anschließend fängst Du gleich mit der Umsetzung an. Welchen ersten Schritt kannst Du heute machen? Ist es ein Anruf, zwei Stunden konzentriertes Lernen ohne Ablenkung oder die Anmeldung im Fitnessstudio? Fang an und verliere nicht wertvolle Zeit.

PS Wenn Dir der Artikel gefallen hat und Du Dich noch intensiver mit Deinen Zielen auseinandersetzen willst, melde Dich jetzt zu unserem Newsletter an.

Ziele erreichen, auch wenn es schlecht läuft

Hast Du Dich schon einmal mit Absicht nicht auf die Waage gestellt, weil Du nicht wissen wolltest, dass Du ein paar Kilo zugenommen hast? Oder bist Du einem klärenden Gespräch aus dem Weg gegangen, um Kritik zu vermeiden? Hast Du vielleicht bei einem Deiner Ziele einfach sprichwörtlich den Kopf in den Sand gesteckt, um Dich vor unangenehmen Wahrheiten zu schützen?

Wir alle tun das! Und zwar ständig. Eine kürzlich veröffentlichte Studie britischer Psychologen und Neurowissenschaftler kommt deshalb zu einem wenig überraschenden Ergebnis: Wir holen uns äußerst ungerne Feedback, wenn wir glauben, dass dieses Feedback negativ ist.1

Doch das ist gerade für das Erreichen von großen Zielen und längeren Projekten ein Problem. Denn besonders wenn es schlecht läuft, brauchen wir dringend eine klare Rückmeldung, damit wir einen anderen Weg einschlagen können. In diesem Artikel geht es deshalb darum, wie es uns gelingt, den Kopf wieder aus dem Sand herauszuziehen und mit klarem Blick nach vorne zu schauen.

Warum wir den Tatsachen ungerne ins Auge schauen

Wir alle haben ein Bedürfnis nach Wachstum. Wir wollen besser werden und Neues dazulernen. Wenn wir merken, dass wir gut vorankommen, ist das Messen der Fortschritte eine unserer Lieblingsübungen. Du kennst das bestimmt auch: Bei positiven Ergebnissen willst Du am liebsten der ganzen Welt davon erzählen.

Stimmen die purzelnden Kilos, die stetig steigende Seitenzahl Deines Buchprojekts oder die hinzugewonnenen Kunden mit Deinen Erwartungen überein, ist alles in Ordnung. Sobald wir aber vermuten, dass unsere Leistung diese Erwartungen nicht erfüllen kann, verschwiegen wir diese nicht nur gegenüber anderen sondern vor allem auch gegenüber uns selbst. Wir stecken den Kopf in den Sand. Aber warum?

Unser Wunsch, ständig besser zu werden, steht im Konflikt mit dem Wunsch, ein positives Bild von uns zu behalten. Wir wollen nicht hören, dass wir unserem Ziel trotz viel Engagements nicht näher gekommen sind. Wir wollen weiter daran glauben, dass alles besser wird.

frustiert

Foto: Jenny Kaczorowski / flickr.com

Wenn wir viel Zeit und Mühe in ein Projekt gesteckt haben und es trotzdem scheitert, greift das unser Selbstvertrauen an. Wir zweifeln an unseren Fähigkeiten und im schlimmsten Fall an uns selbst. Unser Plan ist nicht aufgegangen und wir müssten eigentlich einen neuen machen. Wesentlich bequemer ist es, einfach die Augen vor den Tatsachen zu verschließen und uns nicht selbst in Frage zu stellen.

Die Folge ist, dass wir unsere Fortschritte oft gar nicht nachverfolgen – und so unter Umständen weiter Dinge tun, die uns nicht weiterhelfen. Selbst wenn Rückschritte offensichtlich sind, gelingt es uns immer wieder, sie zu übersehen oder notfalls schönzureden.

Während Du das hier liest, ist Dir natürlich vollkommen klar, dass das Kopf-in-den-Sand-Stecken keine geeignete Lösung ist, um erfolgreich zu sein. Aber wenn es um die Bewertung unserer persönlichen Leistungen geht und wir mitten im Geschehen sind, interessiert uns das oft nicht. Wir brauchen eine Lösung:

Wie Du den Kopf aus dem Sand ziehst

Es gibt eine Menge Möglichkeiten, die eigenen Fortschritte sichtbar zu machen. Du solltest bei jedem wichtigen Ziel mindestens eine Sache finden, die Du messen kannst. Das musst Du sowieso tun, wenn Du Deine Ziele SMART formulieren willst.

Doch lass uns heute das „Kopf in den Sand“-Problem angehen.

Wir haben eben schon über den inneren Konflikt gesprochen. Wir sind hin- und hergerissen zwischen dem Sammeln von Informationen, die für unser Ziel hilfreich sein könnten, und der Vermeidung dieser Informationen, um uns besser zu fühlen.

Das ist vergleichbar mit einer Diät, bei der Du versuchst, auf Schokolade zu verzichten. Du weißt, dass Du keine Schokolade essen solltest, aber nach einem anstrengenden Tag ist die Versuchung unglaublich groß, doch ein kleines Stückchen zu essen. Es gibt einen inneren Konflikt zwischen Deinem Diätziel und Deinem Verlangen nach etwas Süßem. Wenn Du erfolgreich sein willst, benötigst Du sehr viel Disziplin, um diesem Verlangen nicht nachzugeben.

Den Kopf vor unangenehmen Wahrheiten in den Sand zu stecken, ist genauso verführerisch wie die Schokolade. Besonders nach einem anstrengenden Tag wirst Du Dich unbequemen Wahrheiten nur ungerne stellen wollen. Wenn Du Deine Fortschritte ehrlich bewerten und die notwendigen Schlüsse daraus ziehen willst, ist ein großes Maß an Selbstdisziplin notwendig. Unsere erste Maßnahme ist deshalb folgende:

Fortschritte morgens bewerten

Vielleicht hört es sich für Dich auf den ersten Blick nicht besonders gut an, gleich nach dem Aufstehen darüber nachzudenken, was bei Deinen Zielen alles schief läuft. Aber Du bist morgens nach dem Schlafen gut erholt und verfügst im Vergleich zum Ende eines anstrengenden Tages über sehr viel Willenskraft. Es wird Dir also viel besser gelingen, den inneren Konflikt so zu lösen, dass Du der Wahrheit ins Gesicht blickst.

Du hast diese Erfahrung mit Sicherheit schon häufig gemacht. Je länger der Tag andauert, desto schwerer fällt es Dir, Entscheidungen zu treffen oder zum Beispiel auf Schokolade und Chips zu verzichten. Deine Willenskraft ist abends fast vollkommen aufgebraucht. Da hast Du garantiert keine Lust, Dich auch noch mit irgendwelchen Zielen auseinanderzusetzen – vor allem wenn Du annimmst, dass es nicht gut läuft.

Morgens bist Du dagegen frischer im Kopf und Du hast auch noch die Möglichkeit, an dem Tag selbst etwas zu ändern. Während Du abends enttäuscht ins Bett gehen musst, liegt der Tag morgens noch vor Dir und Du kannst voller Tatendrang einen neuen Weg einschlagen. Unterschätze diese Psychologie nicht!

Früh anfangen und regelmäßig wiederholen

Für das Erreichen Deiner Ziele ist das regelmäßige Festhalten Deiner Fortschritte unglaublich wichtig. Erst so erkennst Du, was gut und was schlecht läuft. Je länger Du damit wartest, ein erstes Zwischenfazit Deiner Fortschritte zu ziehen, desto größer könnte auch die Enttäuschung sein. Schau Dir einmal folgende Grafik an:

Nicht den Kopf in den Sand stecken

Sie zeigt Dir, dass frühe und regelmäßige Zwischenstände nur ein geringes Enttäuschungspotential mit sich bringen und auch langfristig das Risiko einer Enttäuschung reduzieren. Und zwar aus zwei Gründen:

  1. Abweichungen sind gering: Wenn Du früh (und anschließend immer wieder) überprüfst, ob Dein Plan aufgeht, kann die Enttäuschung nicht besonders groß sein, weil Du ohnehin noch nicht viel geschafft hast – in die positive oder die negative Richtung. Dementsprechend locker wirst Du das erste Zwischenergebnis nehmen.
  2. Frühe Korrekturen möglich: Solltest Du bemerken, dass der eingeschlagene Weg nicht nach Deinen Vorstellungen verläuft, kannst Du schnell korrigierend eingreifen. So vermeidest Du, dass Du Deinen Zielen für einen längeren Zeitraum nicht näher kommst.

Du siehst also, wie hilfreich es ist, früh und regelmäßig ein Zwischenfazit zu ziehen und dann gegebenenfalls den Plan etwas zu ändern. Achte aber auch darauf, dass Du Deine Fortschritte nicht zu häufig misst. Es muss in der Zwischenzeit zumindest eine realistische Chance bestehen, dass sich etwas verändert hat. Wenn Du zum Beispiel drei Mal am Tag Dein Gewicht überprüfst, bringt das überhaupt nichts.

Such Dir deshalb einen festen zeitlichen Abstand, zu dem du IMMER Deine Ergebnisse misst; zum Beispiel jeden Montag Morgen.

Die Bedeutung der Zahlen hinterfragen

Zum Abschluss noch ein wichtiger Hinweis. Wenn Du täglich die Seitenzahl Deines Buchprojekts misst, einmal die Woche Dein Gewicht überprüfst oder monatlich Deine gelaufenen Kilometer zusammenzählst, bist Du auf dem richtigen Weg. So erkennst Du frühzeitig, ob Du Fortschritte machst – oder nicht. Aber Achtung: Du solltest nicht nur die „nackten“ Zahlen betrachten, sondern vor allem auch ihre Bedeutung analysieren.

Was sagen Dir die Zahlen? Musst Du etwas korrigieren, wenn Du für Dein Buch plötzlich weniger Seiten hast als vorher? Oder liegt das vielleicht daran, dass Du den Text überarbeitet hast und einige Passagen streichen musstest? Nicht immer verraten Dir die Zahlen die ganze Wahrheit. Mach Dir deshalb immer die Mühe, alle Umstände zu berücksichtigen, bevor darüber nachdenkst, Deinen Plan zu ändern.

Wichtig ist, dass Du Dich mit den Ergebnissen Deines Handelns intensiv auseinandersetzt. Erst so bist Du in der Lage zu beurteilen, ob alles gut läuft oder Du ein paar Dinge verändern musst.

Eines ist Dir inzwischen sicherlich klar: Es nützt nichts, die Fortschritte bewusst nicht mehr zu messen oder sie schön zu reden. Es ist menschlich, vor schlechten Ergebnissen den Kopf in den Sand stecken zu wollen. Aber wenn Du wirklich erfolgreich sein willst, musst Du Dich der Wahrheit stellen. Nutze dazu Deinen Start in den Tag und miss Deine Fortschritte regelmäßig!

Wenn Du noch weitere Hilfe benötigst, empfehlen wir Dir unseren „Goalplanner“. Damit bleiben Deine Fortschritte immer sichtbar. Den Goalplanner und das komplette Ziele-Package erhältst Du, wenn Du Dich zu unserem kostenlosen Erfolgsnewsletter anmeldest.

Vergiss den Kleinkram: Konzentriere Dich auf die großen Meilensteine

Hast Du schon einmal ein Ziel aufgegeben, weil es Dich einfach überfordert hat? Vielleicht waren es einfach zu viele Dinge, die Du dafür tun musstest. Die To-Do-Liste ist immer länger geworden und Du wusstest nicht, wie und womit Du anfangen solltest. Du fängst an zu verzweifeln und weißt nicht mehr weiter.

Wir waren alle schon an einem solchen Punkt! Gerade für die Ziele, die uns besonders am Herzen liegen, wollen wir uns viel Zeit nehmen ”“ neben der Arbeit und dem Alltagsstress. Wir planen, überlegen und machen doch keine Fortschritte.

Ab heute ist Schluss damit. Denn wir wollen Dir zeigen, wie Du an Deine Lieblingsprojekte herangehen musst, damit sie über das Planungsstadium hinauskommen und ein großer Erfolg werden.

Die Magie der großen Meilensteine

Die Welt ist voller Möglichkeiten. Wenn wir wollten, könnten wir jeden Tag neue Projekte starten und Neues erleben. Aber diese unendliche Vielfalt steht uns sehr oft im Weg. Denn tief in unserem Inneren verunsichern uns diese unendlichen Möglichkeiten. Wir haben Angst vor Neuem, vor den Erwartungen an uns und einer unvorhersehbaren Zukunft.

Wir wollen deshalb alles richtig machen. Wir planen, sammeln Informationen und überdenken tagelang unsere nächsten Schritte. Das führt dazu, dass wir uns in den Kleinigkeiten des Lebens verlieren. Die Liste der Aufgaben wird immer länger. Die Folge: Detailverliebtes Auf-der-Stelle-treten.

Was ist also der Ausweg?

Für jedes Ziel gibt es Teilschritte, die unerlässlich sind. Ohne sie kannst Du das Ziel nicht erreichen. Dabei handelt es sich meistens aber nur um ein paar wenige Dinge. Viele der Kleinigkeiten sind oft vollkommen überflüssig. Wir haben an anderer Stelle schon über das Pareto-Prinzip geschrieben. Es besagt, dass nur 20 Prozent Deines Handelns für ganze 80 Prozent Deines Erfolgs verantwortlich sind. Deine Aufgabe ist, diese wenigen großen Meilensteine zu finden.

Große Meilensteine erreichen

Foto: Viktor Hanacek / picjumbo.com

Ein paar schnelle Beispiele:

  • Du willst Dich gesünder ernähren? Du kannst Dir Ratgeber zu diesem Thema kaufen, Experten befragen und Dich im Detail mit Diäten auseinandersetzen. Das wird nichts! Stattdessen nutzt Du einen großen Meilenstein: Such Dir drei Gemüsesorten, die Du magst, und iss jeden Tag mindestens zwei davon.
  • Hast Du auch einen Zettel voller Aufgaben, der seit Wochen einfach nicht kürzer wird? Hinter all diesen vielen kleinen Aufgaben verbergen sich auf häufig nur wenige wichtige Aufgaben. Statt wegen völliger Überforderung alles aufzuschieben, ist das Dein großer Meilenstein: Entscheide Dich abends, was die wichtigste Aufgabe des nächsten Tages ist, und setze Dich morgens gleich als erstes an diese Aufgabe.
  • Du musst morgen eine Klausur schreiben, für die Du bislang nicht gelernt hast? Statt das Lehrbuch von vorne bis hinten durchzuarbeiten, was Du wahrscheinlich sowieso nicht mehr schaffst, konzentrierst Du Dich auf die Grundlagen und lernst die richtig gut.

Wie genau findest Du große Meilensteine?

Große Meilensteine sind Beschleuniger. Es sind die Dinge, die Dich auf die Überholspur bringen und die größte Auswirkung auf Deine wichtigsten Ziele haben. Aber wie findest Du diese großen Meilensteine?

Es gibt meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten:

1. Vogelperspektive einnehmen

Auch wenn wir bei großen Projekten schnell den Überblick verlieren, haben wir alle eine Fähigkeit, die uns hilft, das Chaos zu entwirren und in die richtige Richtung zu gehen. Wir können auf unser Leben in einer Vogelperspektive schauen und das große Bild betrachten. Uns werden Zusammenhänge besser klar und wir können die großen Meilensteine erkennen.

Stell Dir folgende Frage: Wenn Du nur noch drei Dinge für Dein Ziel tun dürftest, welche wäre das?

Vielleicht ist Deine erste Reaktion „Das ist unmöglich“. Aber ernsthaft! Worauf kannst Du verzichten? Was sind die wirklich großen Meilensteine? Meistens können wir sie aus der Vogelperspektive sehr gut erkennen.

2. Den gemeinsamen Nenner finden

Vielleicht will es Dir aber aus der Vogelperspektive nicht ganz gelingen, die großen Meilensteine herauszufiltern. Möglicherweise weißt Du nicht einmal, wie Du überhaupt anfangen sollst. Dann gibt es einen Ausweg: Finde Menschen, die Dein Ziel bereits erreicht haben und interviewe sie. Welche Tipps würden sie Dir mit auf den Weg geben? Was sind ihrer Meinung nach die wichtigsten Schritte?

Nachdem Du mit drei oder vier Leuten gesprochen hast, wirst Du einen gemeinsamen Nenner entdecken. Es gibt ein paar wenige Tipps, die Dir alle gegeben haben. Das sind die großen Meilensteine.

Und heutzutage musst Du nicht einmal ”“ auch wenn wir Dir das raten würden ”“ persönlich mit diesen Menschen Kontakt aufnehmen. Du kannst an einem Abend das Internet durchforsten und auf alle Fragen Antworten finden. Die großen Meilensteine sind nur ein paar Klicks entfernt!

Was große Meilensteine oft gemeinsam haben

Falls Du Dir unsicher bist, ob Du Deine großen Meilensteine gefunden hast, hier ein paar Dinge, die fast alle großen Meilensteine gemeinsam haben.

  • Große Meilensteine sind auf ein ergebnisorientiertes Handeln gerichtet. Du produzierst mit Ihnen einen echten Fortschritt und planst nicht nur oder sammelst Informationen.
  • Große Meilensteine sind sehr herausfordernd, weil sie wirklich etwas verändern. Zeit die Bequemlichkeitszone zu verlassen. Wenn Du Respekt vor der Aufgabe hast und sie Dich richtig herausfordert, bist Du auf dem richtigen Weg.
  • Große Meilensteine wollen gemeistert werden. Oft sind es Dinge, für die Du viel Zeit investieren musst, um wirklich gut darin zu werden. Deshalb trauen sich nur wenige daran und sammeln lieber weiter Informationen.

Wie erreichst Du die großen Meilensteine?

Du hast eben gelesen, dass die großen Meilensteine oft genau die Aufgaben sind, die am herausforderndsten sind. Sie katapultieren Dich aus Deiner Bequemlichkeitszone. Und genau deshalb bringen sie Dich auch so weit nach vorne. Statt nur an kleinen Details herumzubasteln und auf der Stelle zu treten, machst Du den großen Sprung ins Unbekannte.

Um Deine große Meilensteine zu erreichen, solltest Du Dich deshalb nur auf einige wenige Dinge konzentrieren. An diesen Meilensteinen bleibst Du so lange hartnäckig dran bis Du sie gemeistert hast. Das kostet Zeit, ist es aber wert. Und Du wirst sehen, dass Du nach einiger Zeit große Fortschritte machst.

Während andere am Anfang scheinbar schneller vorankommen, weil sie eine kleine Aufgabe nach der nächsten auf der To-Do-Liste abhaken können, fokussierst Du Dich auf die eine ”“ die wichtigste ”“ Aufgabe. Und wenn Du diese erledigt hast, bist Du anderen Leuten Jahre voraus!

Also nimm Dir jetzt Dein wichtigstes Ziel und finde die großen Meilensteine!

Und zum Abschluss noch ein kleiner Hinweis: Nicht nur jedes Deiner Ziele hat große Meilensteine. Das Konzept der großen Meilensteine gilt auch für Dein ganzes Leben. Welche Ziele und Fähigkeiten sind Deine großen Meilensteine, um das Leben zu leben, von dem Du träumst?

PS Wenn Du Dir bei Deinen Zielen noch nicht sicher bist oder lernen willst, wie Du Ziele richtig aufschreibst und angehst, melde Dich jetzt zu unserem Newsletter an und Du bekommst unser großes Ziele-Package inkl Videos und Goalplanner.

Warum ein Jahresrückblick der ideale Start ins neue Jahr ist

In wenigen Tagen ist das alte Jahr Geschichte und wir alle blicken in unserem Kalender auf eine neue, frische Seite. Es geht gewissermaßen wieder von vorne los. Auch wenn Dir in diesem Jahr nicht alles wie gewünscht geglückt ist, hast Du die Chance, es im nächsten Jahr besser zu machen. Das nächste Jahr kann Dein ganz persönliches Erfolgsjahr werden!

Warum solltest Du mit einem Jahresrückblick anfangen?

Zurück zur neuen, frischen Seite in Deinem Kalender. Jedes Jahr nutzen Menschen auf der ganzen Welt den Jahreswechsel dazu, um sich gute Vorsätze und Ziele für das neue Jahr zu setzen. Dieses alljährliche Ritual ist eine hervorragende Angewohnheit und sinnvoll investierte Zeit, um das nächste Jahr nach Deinen Wünschen zu gestalten.

Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben muss man es vorwärts. Søren Aabye Kierkegaard

Was ich allerdings immer wieder überraschend finde, ist, wie wenig Zeit sich viele dabei für einen Jahresrückblick nehmen. Die meisten schauen nur noch nach vorne, ohne darüber nachzudenken, wie das vergangene Jahr gelaufen ist. Das ist ein großer Fehler, weil Du so die Chance verpasst, aus Fehlern zu lernen, Erfolge zu kopieren und Deine Prioritäten zu analysieren. Lass mich kurz erklären:

1. Fehler in der Zukunft vermeiden

Wir haben schon oft darüber geschrieben, dass Fehler unvermeidbar sind, wenn Du Dich außerhalb Deiner „comfort zone“ befindest und neue Wege beschreitest. Was erfolgreiche Menschen jedoch auszeichnet, ist, dass sie die gleichen Fehler nicht ein zweites Mal machen. Mit anderen Worten lernen sie aus den Fehlern der Vergangenheit und werden so immer besser. Ohne einen Rückblick wirst Du aus den Fehlern nicht lernen können und im schlimmsten Fall die gleichen Fehler nächstes Jahr wieder machen.

2. Versteckte Erfolgssysteme entdecken

Bei einem Jahresrückblick solltest Du aber nicht nur die Fehler der vergangenen 12 Monate betrachten, sondern Dir auch bewusst machen, welche Dinge gut geklappt haben – und warum! Denn viel zu oft vergessen wir, darüber nachzudenken, warum uns etwas gut gelungen ist und wie wir diese Erfahrungen auf andere Bereiche unseres Lebens übertragen können. Wenn Du genau darüber nachdenkst, kannst Du hinter fast jedem Deiner Erfolge ein System entdecken. Was genau hast Du getan, um Dein Ziel zu erreichen? Bist Du mit viel Durchhaltevermögen an die Sache herangegangen? Hast Du Dir mit Hilfe von Visualisierungen mehr Motivation geholt? Bist Du morgens einfach 30 Minuten früher aufgestanden, um an Deinem Vorhaben zu arbeiten? Wenn Du ein wenig darüber nachdenkst, wirst Du ein kleines (oder sogar ein großes) Erfolgssystem finden, das Dir auch in Zukunft bei Deinen Zielen weiterhelfen wird.

3. Prioritäten prüfen

Dieses Jahr war bei Dir mit Sicherheit wieder einiges los. Auch wenn wir alle das Gefühl haben, dass die Jahre immer schneller vergehen, passiert in 365 Tagen wirklich viel. Oft führen besondere Ereignisse oder Veränderungen dazu, dass sich Deine Prioritäten verschieben. Was Anfang des Jahres noch wichtig war, spielt heute vielleicht gar keine Rolle mehr. Das ist Teil unserer persönlichen Entwicklung. Vielleicht hast Du in den vergangenen Monaten aber einfach auch viele Projekte erledigt und bist jetzt bereit, neue Wege zu beschreiten. Bevor Du also nicht erreichte Ziele und Vorsätze ohne Weiteres auch für 2014 übernimmst, solltest Du Dir gut überlegen, ob Du überhaupt noch dahinter stehst.

So klappt der Jahresrückblick – Praxistipps

Die Vorbereitung

Es ist sehr wichtig, dass Du Dich für mindestens 30 Minuten ungestört auf Deinen Jahresrückblick konzentrierst. Du solltest Dir deshalb einen möglichst ruhigen Ort suchen. Am besten ist ein neutraler Ort, an dem Du selten bist. Das hilft dabei, ganz unbeeinflusst über das letzte Jahr nachzudenken. Setz Dich zum Beispiel in ein Café und nimm Dir Kopfhörer mit und ruhige Musik, damit Du nicht abgelenkt wirst. Zusätzlich brauchst Du Deinen Kalender oder die Notizen, mit denen Du das letzte Jahr strukturiert hast. Wenn Du einen digitalen Kalender benutzt, druck ihn Dir aus. Dein Kalender soll Dich vor allem dabei unterstützen, Dich an all die Geschehnisse der letzten 12 Monate zu erinnern. Vielleicht helfen Dir auch Fotos oder E-Mails auf die Sprünge. Wichtig ist, dass Du zu Beginn des Jahresrückblicks nicht minutenlang überlegen musst, was Du eigentlich die ganze Zeit gemacht hast. Solltest Du letztes Jahr Deine Vorsätze und Ziele schriftlich festgehalten haben, dürfen die natürlich auf keinen Fall fehlen! Und vergiss nicht Zettel und Stift! Wir zeigen Dir gleich, wie Dir Dein Jahresrückblick mit ein paar gezielten Fragen gut gelingt. Schreib Dir die Fragen am besten einfach auf oder druck Dir diesen Artikel aus. Und schon kann es losgehen.

Die Anfangsphase

Das Anfangen ist immer am schwersten. Das gilt auch für einen Jahresrückblick. Mach es Dir deshalb mit folgenden Fragen so einfach wie möglich, über das vergangene Jahr nachzudenken. Wir fangen positiv an:

  1. Was habe ich erreicht, worauf ich stolz bin? Konntest Du wichtige Ziele erreichen? Hast Du etwas zum ersten Mal gemacht, wovor Du vorher vielleicht sogar Angst hattest? Konntest Du einen Vorsatz umsetzen? Denke über alle Bereiche Deines Lebens nach: Familie und Freunde, Beruf oder Studium, private Projekte und Deine Gesundheit. Versuche, eine möglichst lange Liste zu erstellen!
  2. Was habe ich erlebt, dass mich glücklich gemacht hat? Hast Du einen aufregenden Urlaub gemacht oder die große Liebe kennengelernt? Warst Du auf einer besonderen Veranstaltung oder einem Konzert, an das Du heute noch zurückdenkst? Suche auch nach vermeintlich kleinen Dingen, die aber für Dich von großer Bedeutung sind.
  3. Was habe ich in den letzten 12 Monaten alles gelernt? Hast Du inspirierende Bücher gelesen oder interessante Menschen kennengelernt, von deren Wissen Du noch heute profitierst? Konntest Du selbst wichtige Erfahrungen machen, die Dir in Zukunft weiterhelfen? Du kannst hier sowohl positive als auch negative Dinge auflisten. Zum Beispiel könntest Du auch gelernt haben, was Du nie wieder tun wirst.
  4. Welche Ziele und Vorsätze konnte ich nicht umsetzen? Was hast Du Dir Anfang des Jahres vorgenommen und nicht geschafft? Sei ehrlich und schreib alles auf.
  5. Welche Fehler habe ich gemacht und wo habe ich mich selbst enttäuscht? Was würdest Du beim nächsten Mal anders machen?

Gedanken schweifen lassen

Foto: Viktor Hanáček / picjumbo.com

Die Analysephase

Der erste Schritt ist getan. Du hast viel aufgeschrieben und sitzt nun nicht mehr vor einem leeren Blatt Papier. Jetzt ist es Zeit, die Geschehnisse zu analysieren. Die Antworten auf die Fragen 1 und 2 helfen Dir dabei, herauszufinden, in welche Richtung Du Dich in Zukunft orientieren solltest. Wenn Du weißt, worauf Du stolz bist und was Dich glücklich macht, ist die logische Konsequenz, dass Du im nächsten Jahr mehr davon tun solltest, meinst Du nicht? Versuch mit Hilfe Deiner Antworten festzustellen, was Dir besonders wichtig ist im Leben! Deine Antworten auf Frage 3 darfst Du nicht unterschätzen. Wir entwickeln uns weiter, indem wir etwas Neues lernen und es in unser Leben integrieren. Doch oft vergessen wir im hektischen Alltag Dinge, die uns eigentlich schon klar waren. Nimm Deine besten drei Antworten und schreib sie kurz und knackig formuliert auf eine Karteikarte oder in Deinen Kalender. Wichtig ist, dass Du Dir diese Punkte auch in Zukunft immer mal wieder vor Augen führst! Zum Abschluss widmest Du Dich den Fragen 4 und 5. Du solltest sie nicht als zu negativ betrachten. Stattdessen bieten diese Antworten Dir einen idealen Einblick, was Du von nun an besser machen kannst. Nimm Dir zunächst ein bisschen Zeit, zu überlegen, warum Du mit einigen Projekten gescheitert bist. Hast Du Dir zu viel vorgenommen? Ist etwas Wichtigeres dazwischen gekommen? Warst Du nicht diszipliniert genug oder einfach nicht entschlossen?

Die Zukunftsphase

Wenn Du Anfangs-und Analysephase erledigt hast, bist Du ideal auf die letzte Phase, die Zukunftsphase, vorbereitet. Jetzt geht es um das neue Jahr. Mit dem Wissen aus den beiden ersten Phasen wird es Dir jetzt viel leichter fallen, Deine Ziele für 2014 festzulegen und einen klaren Plan zu entwickeln, wie Du diese Ziele erreichen kannst. Welche Schlüsse Du genau aus Deinem Jahresrückblick ziehst und was Du Dir konkret vornimmst, weißt natürlich nur Du selbst. Trotzdem gibt es ein paar Dinge, die wir fast alle beachten können:

  • Nicht zu viele Ziele oder Vorsätze auf einmal: Wir sind am Anfang immer voller Tatendrang und wollen dieses Mal wirklich alles besser machen. Dabei vergessen wir aber, dass im Alltag immer etwas dazwischen kommt. Und bevor Du am Ende des Jahres mit 10 halbfertigen Projekten dastehst, nimm Dir nur wenige wichtige Dinge vor und konzentriere Dich allein darauf.
  • Sehr konkret werden: Es ist ein riesiger Unterschied, ob Dein Vorsatz „Weniger Zeit am Computer verbringen“ lautet oder aber „Nach 21 Uhr bleibt der Computer komplett aus, mein Smartphone und Tablet lege ich außer Sichtweite und stattdessen lese ich ein Buch, das ich vorher schon auf den Wohnzimmertisch lege“. Ziele schreibst Du am besten mit Hilfe der SMART-Methode auf.
  • Aus Fehlern lernen und nicht aufgeben: Rückschläge sind Teil eines erfolgreichen Lebens und nicht Zeichen des Scheiterns. Du kannst in „Hast Du genug Mumm?“ nachlesen, warum Durchhaltevermögen die vielleicht wichtigste Eigenschaft erfolgreicher Menschen ist. Bereite Dich deshalb darauf vor, dass nicht alles nach Plan laufen wird und fordere Dich gleichzeitig heraus, an Deinen Zielen dranzubleiben. Überleg Dir am besten jetzt schon, was Du im Fall eines Rückschlags für Maßnahmen ergreifen kannst.
  • An Dich und Deine Fähigkeiten glauben: Wir sagen es immer wieder und doch ist es nicht immer leicht, sich daran zu halten – aber: wer soll daran glauben, dass Du Deine Ziele erreichen kannst, wenn nicht Du? Je größer Deine Überzeugung ist, desto mehr wirst Du auch investieren. Schau Dir am besten gleich noch mal das Video zum Zielekreislauf an. Lass Dich von anderen erfolgreichen Menschen inspirieren und motivieren.

Der Jahresrückblick ist der erste Schritt

Lass uns bei all der nachweihnachtlichen Festtagsstimmung und Freude auf das neue Jahr nicht vergessen, dass jeder Plan für Vorsätze und Ziele erst einmal nur eines ist: ein PLAN. Du kannst seitenweise aufschreiben, was Du nächstes Jahr alles besser machen wirst. Aber erst wenn Du in den nächsten Monaten die entscheidenden Schritte auch tatsächlich gehst, wirst Du Fortschritte erzielen. Leider verlieren wir unsere Träume und Ziele in der Hektik des Alltags schnell wieder aus den Augen. Oft sind wir einfach nur damit beschäftigt, unser Leben zu leben. Wir nehmen uns nicht die Zeit für wichtige Veränderungen. Damit es Dir in den kommenden 12 Monaten nicht so geht, haben wir einen einzigartigen Kurs erstellt: BeYourBest Neustart. Der Kurs zeigt Dir nicht nur im Detail, wie Du Deine Vorsätze und Ziele, die Du eben aufgeschrieben hast, dieses Mal wirklich erreichst. Mit den vier Wochen BeYourBest Neustart geben wir Dir auch einen Anlass, Dich noch einmal intensiv mit Dir selbst auseinanderzusetzen. Wir sind vier Wochen lang für Dich und Deine Fragen da, motivieren Dich und helfen Dir, perfekt in das neue Jahr zu starten. Alle Informationen findest Du hier: BeYourBest Neustart. Wir freuen uns, Dich mit Neustart bei Deinen Zielen und Vorsätzen unterstützen zu können. Und auch wenn Du nicht dabei bist, wünschen wir Dir natürlich ein fantastisches neues Jahr. Der Jahresrückblick war nur der Anfang. Jetzt musst Du Deine Pläne auch Wirklichkeit werden lassen:

  • Wie sehr willst Du in 12 Monaten auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken?
  • Wie viel bist Du bereit zu tun, um Deine Ziele zu erreichen?
  • Wie wichtig sind Dir Deine Vorsätze wirklich?

Es gibt nichts geschenkt. Aber die gute Nachricht ist, dass Du Dir Deinen Erfolg erarbeiten kannst, wenn Du es wirklich willst. Wir wissen, dass Du es schaffen kannst. Worauf wartest Du also noch? Mach Dich an die Arbeit. Wir wünschen Dir: Viel Erfolg! PS Mehr zum Thema Vorsätze und Ziele liest Du hier: Gute Vorsätze: Wie Du es dieses Jahr wirklich schaffst und welche Fehler Du unbedingt vermeiden solltest

Drei Gründe warum Du Deine Ziele immer noch nicht erreicht hast

Ziele im Leben sind unglaublich wichtig. Aber sie können auch ganz schön frustrierend sein. Du kennst das bestimmt: Du hast Dir ein großes Ziel gesetzt und merkst nach einiger Zeit, dass Du einfach nicht voran kommst. Irgendwann gibst Du enttäuscht auf. Und noch schlimmer: Du verlierst den Glauben, Deine großen Wünsche jemals erreichen zu können.

Dabei lag es nicht an Dir oder Deinem Ziel. Dir fehlten einfach drei Dinge: Das richtige System, die richtige Strategie und die richtige Ausführung.

Das System

Hinter jedem erfolgreich erreichten Ziel steht ein System, dessen Kenntnis Dich dabei unterstützt, irgendwann alle Deine Wünsche Wirklichkeit werden zu lassen. Wirklich! Wir sind auch keine Freunde von irgendwelchen “Wünsch Dir was und lass alles auf Dich zukommen”-Methoden. Aber mit Hilfe des Zielekreislaufs verstehst Du das so wichtige Zusammenspiel von Deinen inneren Gedanken und dem Erfolg in der realen Welt.

Warum schwimmen einige Menschen auf der sprichwörtlichen Erfolgswelle, während andere schon an scheinbar kleinen Herausforderungen scheitern? Wie wirken sich Deine Überzeugungen auf Deine Motivation und Deine täglichen Leistungen aus? Wie schaffst Du es, Schritt für Schritt immer größere Ziele zu erreichen?

All diese Fragen beantworten vier simple Kästchen, die wir zu einem Kreislauf zusammengefügt haben. Schau Dir am besten gleich mal Teil 1 von “Ziele verwirklichen” an:

Die Strategie

Mit dem Zielekreislauf bist Du schon einen entscheidenden Schritt weiter. Aber es ist natürlich auch wichtig, dass die Strategie stimmt. Denn Du kennst sie auch: Die Leute, die immer unglaublich beschäftigt sind, aber irgendwie nur auf der Stelle treten. Was machen sie falsch? Sie beantworten unwichtige E-Mails, wollen bei allen Projekten involviert sein und haben einfach keinen richtigen Plan.

Und hier kommt unser Goalplanner in Spiel – Schritt für Schritt und leicht verständlich bringt er Dich vom Finden Deiner Ziele bis hin zur “Zielscheibe”, Deinem neuen Tool zum Planen Deines Erfolgs. Das Beste ist, dass Du den Goalplanner für jedes Ziel benutzen kannst! Ob beruflich oder privat, Du entscheidest welche Ziele Du mit Hilfe des Goalplanners erreichen willst.

Übrigens: die erste Version des Goalplanners hat fast 2000 Leuten dabei geholfen, ihre Ziele zu strukturieren und ihnen täglich näher zu kommen. Und nach vielen Anregungen haben wir den Goalplanner jetzt noch einmal überarbeitet. Du wirst begeistert sein – versprochen!

Die Ausführung

Der beste Plan hilft Dir jedoch nur, wenn Du Deinen Worten auch Taten folgen lässt. Deshalb sprechen wir im zweiten Teil der “Ziele verwirklichen”-Videos auch darüber, wie es Dir gelingt, wirklich jeden Tag etwas für Dein Ziel zu tun. Außerdem erfährst Du, welche Motivationstypen es gibt und warum Dein Gehirn Dein bester Partner beim Erreichen Deiner Ziele werden kann.

In unserem „BeYourBest Inside“-Bereich erhältst Du neben dem kompletten Ziele-Package (Videos, Goalplanner, unser PDF “Von Start bis Ziel”) weitere wertvolle Tipps zum Umsetzen Deiner Ziele

Was Du jetzt tun solltest

Wenn Du wirklich bereit bist, mehr für Deinen Erfolg zu tun, melde Dich jetzt zu unserem Newsletter an. Du erhältst Zugang zu „BeYourBest Inside“, wo das komplette Ziele-Package auf Dich wartet. Und der Newsletter begleitet Dich und die fast 3000 Abonnenten auf Deinem Weg zu Deinen größten Träumen.

Aber Stopp! Warum stellen wir Dir das zweite Video, den Goalplanner und die anderen Dinge nicht gleich an dieser Stelle zur Verfügung? Weil wir diese Premium-Tools nur für diejenigen zur Verfügung stellen wollen, die es wirklich ernst meinen!

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Endlich die großen Ziele angehen

Ich bin der festen Überzeugung, dass in jedem von uns viel mehr Potential steckt als uns selbst und unserem Umfeld bewusst ist. Das gilt für Dich, genauso wie für mich und alle anderen um uns herum.

Doch warum schaffen es nur die wenigsten, ihr volles Potential wirklich zu entfalten? Wieso machen wir alle fast nur die Dinge, die vorhersehbar sind? Warum verlassen wir nicht den langweiligen Pfad der Berechenbarkeit und schöpfen unser Leben in vollen Zügen aus?

Wenn wir ehrlich sind, fehlen unserem Leben doch diese völlig unmöglich erscheinenden Ziele. Wir machen nur Trippelschritte nach vorne, die uns wenig herausfordern und deren Erfolg fast vorhersehbar ist. Zugegeben, auch mit diesen Trippelschritten kommen wir voran. Stück für Stück. Aber ist es nicht besser, auch mal einen weiten Satz in unsicheres Gebiet zu wagen?

Ich glaube, ein entscheidender Grund für unsere Zurückhaltung in Sachen Ziele hat mit unserem Selbstbild und der Frage, wie wir mit Herausforderungen umgehen, zu tun. Deshalb sprechen wir heute über einen interessanten Gedanken aus Carol Dwecks (Psychologin der Stanford University) wunderbarem Buch „Mindset“.

Ein kleiner Test

Bevor wir uns mit den verschiedenen Selbstbildern und großen Zielen beschäftigen, kannst Du Dich mit Hilfe der folgenden Fragen einmal selbst testen:

  • Glaubst Du, dass Intelligenz eine angeborene Eigenschaft ist, die man nicht mehr groß ändern kann?
  • Wie ist es mit künstlerischer Begabung? Einmal Künstler, immer Künstler?
  • Wie siehst Du das Thema Sportlichkeit? Glaubst Du, einige Menschen haben einfach keine athletischen Fähigkeiten?
  • Was ist mit Deinem Charakter? Bist Du einfach so, wie Du bist?

Wenn Du diese Fragen mit „Ja“ beantwortest hast, hast Du eher ein statisches Selbstbild. Ein „Nein“ spricht für ein dynamisches Selbstbild. Es ist auch sehr gut möglich, dass sich Dein Selbstbild je nach Bereich unterscheidet, Du die Fragen also unterschiedlich beantwortet hast.

Wie Dich ein statisches Selbstbild von Deinen größten Träumen abhält

Menschen mit einem statischen Selbstbild glauben, dass ihre Fähigkeiten und Eigenschaften angeboren sind und sie daran kaum etwas oder überhaupt nichts ändern können. Sie teilen die Welt in intelligente und unintelligente oder sportliche und unsportliche Menschen ein.

Was ist die Folge dieser Vorstellung für den Alltag?

Jeder Tag wird zu einem Test, bei dem Du Dich beweisen musst. Menschen mit einem statischen Selbstbild müssen sich selbst und anderen ständig vor Augen führen, dass sie intelligent, sportlich oder künstlerisch begabt sind. Jede gemeisterte Herausforderung bestätigt, dass sie es können.

Genau diese Vorstellung ist der Grund, warum wir bei unseren Zielen lieber auf „Nummer Sicher“ gehen wollen. Wir wollen sicher sein, dass wir unsere Ziele auch erreichen. Denn ein Scheitern oder ein Misserfolg bedeutet bei einem statischen Selbstbild, dass wir mit den nötigen Fähigkeiten einfach nicht ausgestattet sind.

Umgekehrt können wir uns mit folgender Idee anfreunden, wenn wir ein statisches Selbstbild pflegen: Je leichter uns eine Sache fällt, desto höher sind unsere Fähigkeiten. Du schaffst es ohne Schwierigkeiten, eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben, 10km zu laufen oder eine wunderschöne Zeichnung anzufertigen? Dann bist Du scheinbar von Natur aus talentiert.

Damit fehlt uns dann aber auch das Talent, wenn wir uns quälen müssen und nicht mit Leichtigkeit unsere Aufgaben bewältigen. Wagen wir es also, ein riskantes Ziel anzugehen, und scheitern wir daran, ist für jeden deutlich sichtbar, dass wir es einfach nicht können und auch niemals können werden. Diese Versagensangst hält uns davon ab, unsere größten Träume mit voller Kraft anzugehen, weil ein einmaliges Scheitern mit dem endgültigen Scheitern gleichgesetzt wird.

Dein dynamisches Selbstbild entdecken

Die dynamische Sichtweise betrachtet Herausforderungen in einem ganz anderen Licht. Menschen mit einem dynamischen Selbstbild sind nämlich der Ansicht, dass das wahre Potential eines Menschen unbekannt ist. Sie gehen davon aus, dass heute unmöglich vorhergesagt werden kann, was wir erreichen können, wenn wir jahrelang mit Einsatz an einer Sache dranbleiben.

Kann deshalb jeder gleich ein Einstein, ein Mozart oder ein Roger Federer werden? Das sicher nicht. Gewisse Fähigkeiten und körperliche Voraussetzungen sind angeboren. Aber woher willst Du wissen, dass Du als scheinbar unmusikalischer Mensch nicht eines Tages wunderschöne Musik komponieren kannst, wenn Du Dich damit in den nächsten Jahren intensiv auseinandersetzt?

Große Ziele und Herausforderungen sind aus Sicht des dynamischen Selbstbilds die beste Möglichkeit, mehr zu lernen und Stück für Stück besser zu werden. Ein Scheitern bedeutet nicht, dass Du Dein Ziel niemals erreichen wirst. Vielmehr ist es ein Zeichen, dass Du noch nicht gut genug bist. Dieses Sprichwort passt wunderbar zu dieser Sichtweise:

Der größte Raum ist der Raum für Verbesserung.

Was Du heute noch nicht kannst, lernst Du morgen. Denn wenn Du Dich immer wieder herausforderst, wirst Du zwangsläufig besser, weil Du aus Deinen Fehlern lernst. Da die dynamische Sichtweise damit auch eng mit dem Scheitern verbunden ist, lautet die entscheidende Frage also:

Wie gehst Du mit Rückschlägen um?

Siehst Du sie als Gradmesser Deiner angeborenen Fähigkeiten oder als ein Lernprozess, bei dem Du mit jedem Rückschlag Deine Fähigkeiten ausbaust? Wenn Du fest davon überzeugt bist, dass sich Deine Fähigkeiten ”“ egal in welchem Bereich ”“ enorm ausbauen lassen, bist viel eher in der Lage, groß zu träumen.

Hinterfrage Dich jetzt einmal selbst. Hält Dich vielleicht ein statisches Selbstbild davon ab, ein großes Ziel in Angriff zu nehmen? Dann versuch doch mal, mit Hilfe der dynamischen Sichtweise statt kleiner Trippelschritte einen großen Schritt in unsicheres Gebiet zu wagen. Erwarte, dass es Dir nicht gleich gelingen wird, und lerne von den Rückschlägen.

Und verabschiede Dich vor allem davon, dass es bewundernswert ist, wenn Dir eine Sache ohne große Mühe gelingt. Denn dann erweiterst Du Dein Potential nicht, sondern bleibst da, wo Du Dich gerade befindest.

Was glaubst Du, warum wir so selten unsere größten Träume angehen? Teile Deine Meinung mit uns in den Kommentaren!

Vom Wunschtraum zum Ziel

Jedes Ziel ist am Anfang nur der Wunsch, etwas Außergewöhnliches zu erreichen. Nur wenige Menschen schaffen es, diesen Traum durch aktives Handeln auch tatsächlich zu erreichen. Für die meisten bleiben die größten Ziele ein Leben lang nur Träume vergangener Tage, weil sie einfach nie den ersten Schritt machen.

Du stehst Dir aber nicht nur selbst im Weg. Denn sobald Du anfängst, von etwas Großem zu träumen, hörst du immer wieder Sätze wie diese: „Wie willst Du das denn schaffen?“, „Bleib lieber in den gewohnten Bahnen, Dir geht es doch gar nicht so schlecht“, “Komm endlich aus Deiner Traumwelt und verdien lieber mal richtiges Geld!“ oder „Das hat vor Dir auch kein anderer geschafft!“. Diese negative Haltung gegenüber Deinen Träumen hat vor allem zwei Gründe:

Der Schutzmechanismus

Alle haben klein angefangen.

Erstens wollen Familie und Freunde Dich in der Regel vor dem Schmerz des Scheiterns schützen. Denn Deine großen Träume scheinen für sie einfach unerreichbar. Enttäuschungen und Rückschläge werden Dich aber immer auf dem Weg zu Deinen Zielen begleiten. Niemand wird innerhalb kürzester Zeit zum Millionär, zum Comedian oder zum Olympiasieger. Alle haben klein angefangen.

Du darfst nie den Fehler machen, Dich von Beginn an mit den Menschen zu vergleichen, die Deinen Traum schon erreicht haben! Sie können für Dich Vorbild und Inspiration sein, aber wenn Du Deine ersten Babyschritte gehst, kannst Du Dich noch nicht mit Ihnen messen. Wenn Du Freunden und Familie beispielsweise erzählst, dass es Dein größter Traum ist, 500 Menschen in einem Raum als Comedian zum Lachen zu bringen, werden sie Dich sofort mit den erfolgreichsten Stars des Geschäfts vergleichen. Dass Du auch so etwas schaffen kannst, können sie sich nicht vorstellen, weil sie nicht wissen, wie diese Stars einmal angefangen haben.

Die Fantasie, wie der Weg nach oben aussieht, musst Du mitbringen. Mach dabei aber auch selbst nicht den Fehler, Deine Leistungen mit denen Deiner Vorbilder zu vergleichen, die schon Jahre harter Arbeit in das Vorhaben gesteckt haben. Wenn Du allerdings jeden Tag einen kleinen Schritt machst, wirst Du Deinem Traum immer näher kommen und merken, wie Du immer besser wirst.

Angst vor Veränderung

Wer erwartet, dass Veränderung angenehm und ohne Konflikte verläuft, hat aus der Vergangenheit nichts gelernt. Joan Wallach Scott

Zweitens haben die Menschen, die Dir schon von Anfang an von dem Streben nach Deinen größten Träumen abraten, Angst, Dich zu verlieren. Das Erreichen eines großen Traums bringt immer auch Veränderung mit sich, weil Du über Dich hinauswachsen musst.

Das kann Dich unter Umständen von diesen Menschen entfremden, wenn sie selbst in ihrer Entwicklung stehen bleiben. Sie wollen deshalb, dass Du so bleibst wie Du bist. Das ist ein natürlicher Instinkt, der das Ziel verfolgt, den Zusammenhalt einer Gruppe zu sichern.

So hart es sich auch anhört, manchmal musst Du Dich einfach etwas von alten Freunden oder Familie abkapseln, damit Du Deinen Traum in die Tat umsetzen kannst. Zumindest aber solltest Du versuchen, neue Bekannschaften zu machen, die einen ähnlichen Traum verfolgen wie Du oder ihn schon erreicht haben. Es hilft Dir in schwierigen Zeiten nämlich sehr viel weiter, wenn Du Menschen an Deiner Seite hast, die Dich immer wieder bestärken.

Entscheide Dich für Deinen Traum

Träume zu haben, ist die Grundvoraussetzung, um persönlichen Erfolg zu definieren. Was viele andere Menschen von Deinen Träumen halten, hast Du eben gelesen. Lass Dich davon nicht abhalten, sondern geh den ersten Schritt: Mach aus Deinem vagen Traum ein erreichbares Ziel! Es reicht nicht, nur in Tagträume zu verfallen und auf eine Karriere als Popstar zu hoffen. Auch wenn Visualisierung Dich beim Erreichen Deiner Ziele unterstützen kann, solltest Du mit Hilfe der SMART-Methode aus Deinem Traum ein Ziel machen, für das Du auch etwas tun kannst.

Letztlich kannst nur Du selbst Dich davon abhalten, Deine Träume zu verwirklichen. Lass Dich von Menschen, die nicht an Dich glauben nicht zu sehr beeinflussen und glaub an Dich. Aber denk immer daran, dass der Glaube an Dich am Ende nicht reicht. Mach den ersten Schritt!

Es ist Zeit, endlich zu handeln!