Was macht man nur, wenn man einfach keine Lust hat?
Wir kennen das alle: Es gibt Tage, da läuft es irgendwie nicht richtig. Wir sind unmotiviert, haben auf nichts Lust und würden am liebsten nur auf dem Sofa liegen bleiben oder morgens erst gar nicht aufstehen.
Jetzt noch aufräumen?
Die Seminararbeit weiterschreiben?
Eine Runde laufen gehen?
Oder das große Ziel weiterverfolgen?
Du kannst Dich einfach nicht motivieren! Zu kaputt und erschöpft. Das Wetter ist schlecht. Und morgen ist ja auch noch ein Tag. Wir kennen diese Ausreden alle nur zu gut. Aber was kannst Du wirklich tun, damit Du statt der Ausreden mit Schwung an die Aufgaben herangehst?
An schlechten Tagen in Schwung kommen
In diesem Artikel zeigen wir Dir, wie Du aus einem solchen Motivationstief schnell wieder herauskommst und mit neuem Schwung und Optimismus zurück in die Erfolgsspur kommst. Und damit es nicht bei der bloßen Theorie bleibt, haben wir am Ende des Artikels eine Checkliste zum Download für Dich vorbereitet.
Druck Dir die Checkliste als Notfallplan für schlechte Tage aus und Du wirst ganz schnell wieder neue Motivation finden.
Du musst Dich durch so manchen schlechten Tag kämpfen, um Dir die besten Tage Deines Lebens zu verdienen.Zig Ziglar
Motivation ist ansteckend
Oft reicht ein kleiner Funken Motivation, um das innere Feuer wieder brennen zu lassen. Wir brauchen nur eine kleine Initialzündung, um schnell wieder in Schwung zu kommen. Auf der anderen Seite wird es mit jedem unmotivierten Tag schwerer, das Motivationstief zu überwinden.
Deshalb solltest Du nicht lange warten und gleich etwas unternehmen. Damit Dir das gelingt, ist es sehr hilfreich, wenn Du verstehst, was für das Entstehen von Motivation notwendig ist. Wir geben Dir deshalb jetzt sechs Tipps, wie Du ganz schnell wieder in Schwung kommst.
1. Motivation braucht Verantwortung
Wenn Du unmotiviert bist, nimmst Du an Deinem Leben nur passiv teil. Du lässt alles an Dir vorbeilaufen und gestaltest Deinen Tag nicht mehr selbst.
Mach Dir deshalb als erstes klar, dass Du es selbst in der Hand hast, wie schnell Du Dein Motivationstief überwindest. Oft geraten wir in solchen Situationen in eine Lage, in der wir allen anderen die Schuld für unseren lustlosen Zustand geben.
Ja, vielleicht wurdest Du wirklich ungerecht behandelt. Vielleicht musstest Du unverschuldet einen Schicksalsschlag durchleben. Und vielleicht kannst Du wirklich nichts dafür, dass Du einen Motivationstiefpunkt erreicht hast.
Doch diese Opferrolle hilft Dir niemals weiter. Auch wenn Du aus Deiner Sicht überhaupt nichts für Deine Situation kannst, musst Du selbst Verantwortung für Dein Leben übernehmen. Es ist der einzige Weg! Denn nur Du kannst Deine Gefühle und Deine Motivation beeinflussen.
2. Motivation braucht Bewegung
Schließe Deine Augen und stell Dir einen sehr motivierten Menschen vor. Welche Körpersprache zeigt dieser Mensch und was macht er gerade?
Mit Sicherheit liegt dieser Mensch nicht mit herunterhängenden Mundwinkeln regungslos auf dem Sofa. Er wird in Bewegung und voller Tatendrang sein. Er geht seinen Aufgaben mit Überzeugung und vielleicht sogar mit einem breiten Lächeln nach.
Wer motiviert ist, ist voll in Aktion.
Wenn Du also in Schwung kommen willst, musst Du Deine Körpersprache ändern und Dich bewegen. Der erste Schritt ist deshalb: Aufstehen und Deinen Körper in Bewegung bringen. So befreist Du Dich von der Trägheit und sorgst dafür, dass Du wieder bereit bist, etwas zu tun.
Auf unserer Motivationscheckliste findest Du ein paar Anregungen.
3. Motivation braucht menschliche Nähe
Wenn wir uns mit anderen Menschen umgeben, tut uns das sehr gut. Wenn Du wieder in Schwung kommen willst, hilft es Dir, wenn Du Dich mit Freunden triffst oder einfach nur das Telefon in die Hand nimmst und mit jemandem sprichst.
Du weißt mit Sicherheit aus eigener Erfahrung, dass es zu zweit viel mehr Spaß macht, Sport zu treiben, aufzuräumen oder ein anderes gemeinsames Ziel zu verfolgen.
Gespräche regen unser Gehirn an. Wir brauchen die Interaktion mit anderen Menschen, damit es uns gut geht. Dauerhafte Einsamkeit hat auf Deine Gesundheit einen so negativen Einfluss wie das Rauchen von 15 Zigaretten täglich.[1] Also, worauf wartest Du noch?
4. Motivation braucht positive Erinnerungen
Oft fehlt uns Motivation, weil wir frustriert sind. Wir haben das Gefühl, nicht voranzukommen oder viel langsamer als gewünscht. Unser Einsatz scheint irgendwie umsonst zu sein und wir würden am liebsten alles hinschmeißen. In einer solchen Situation hilft es Dir, wenn Du Dir Deine bisherigen Erfolge vor Augen hältst.
Erinnere Dich daran, was Du schon alles erreicht hast. Mach Dir bewusst, dass sich Dein Einsatz schon häufig ausgezahlt hat. Welche Herausforderungen hast Du gemeistert? Was ist Dir besonders gut gelungen?
Mit diesen positiven Gedanken wird es Dir viel leichter fallen, auch die jetzt anstehenden Aufgaben mit viel mehr Schwung anzugehen.
5. Motivation braucht ein gutes Gefühl
Wenn wir uns in einem Motivationstief befinden, sind wir meistens schlecht gelaunt und fühlen uns nicht wohl in unserer Haut. Wir sind enttäuscht, weil etwas nicht nach Deinen Wünschen gelaufen ist.
Diese negativen Emotionen stehen neuer Motivation im Weg.
Deshalb hilft es Dir, wenn Du Dir bewusst etwas Gutes tust ”“ ohne schlechtes Gewissen. Es ist normal, dass Du ab und zu ein Motivationstief durchlebst. Statt Dich zu bestrafen, kümmerst Du Dich zuerst um Dein Wohlbefinden und machst anschließend mit neuer Kraft weiter.
Manchmal reicht schon eine halbe Stunde in der Badewanne oder eine heiße Dusche. Vielleicht gönnst Du Dir auch einfach Dein Lieblingsessen oder bleibst einfach eine Stunde länger im Bett. Du weißt selbst am besten, was Dir gut tut und wie Du Dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern kannst.
6. Motivation braucht Rhythmus
Wenn Du nach einem längeren Urlaub den ersten Tag wieder in den normalen Arbeitsrhythmus einsteigen willst, fällt Dir das bestimmt nicht leicht. Wir brauchen ein paar Tage bis wir wieder richtig angekommen sind.
Schuld daran ist der verloren gegangene Rhythmus.
Blick nicht auf die Uhr. Mach das, was die Uhr tut: Weiterlaufen. Sam Levenson
Wenn Du einen guten Vorsatz zum Beispiel viele Tage hintereinander schleifen lässt, wird es Dir viel schwerer fallen, wieder einzusteigen. Selbst wenn Du heute also vollkommen unmotiviert sein solltest, mach wenigstens eine Kleinigkeit. Statt zu joggen, gehst Du einfach fünf Minuten spazieren. Statt zwei Seiten an Deinem Roman weiterzuschreiben, machst Du Dir ein paar Notizen, wie sich die Geschichte weiterentwickeln soll.
Merk Dir diesen Tipp auch für die Zukunft. Wenn Du im Rhythmus bleibst, wird auch das nächste Motivationstief nicht so schlimm sein.
Deine Motivationscheckliste
Wir wollen, dass Du nicht nur in der Theorie verstehst, wie Du neue Motivation entwickeln kannst. Deshalb haben wir für Dich eine Checkliste entwickelt, die Dich sofort bei der praktischen Umsetzung unterstützt. Du findest dort alle sechs Tipps wieder.
Klick auf das Bild zum Download:
Deine Aufgabe: Sammle sechs Punkte!
Du kannst Dir die Checkliste ausdrucken und immer dann hervorholen, wenn Du einen schlechten Tag hast. Wir versprechen Dir, dass Du damit wieder richtig in Schwung kommst und mit neuer Motivation Deinen Zielen nachgehen wirst.
Viel Erfolg!
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