Womit würdest Du anfangen, um jetzt Deine Ziele zu finden?
Wahrscheinlich damit, ein Blatt Papier und einen Stift herauszuholen und loszulegen.
Genau das haben wir das am Anfang auch gemacht. Doch dieser erste Instinkt führt uns in die Irre — und im schlimmsten Fall sogar zu den falschen Zielen.
Warum? Aus zwei Gründen:
- Weil Du Dir einen viel zu großen ersten Schritt zumutest.
Statt klein anzufangen, widmest Du Dich sofort der Aufgabe, an der Du bislang gescheitert bist: Deine wahren Ziele zu Papier bringen. Wenn das alles so einfach gehen würde, wärst Du gar nicht hier. - Weil die Suche nach Deinen Zielen mit der richtigen inneren Einstellung beginnt.
Es ist unglaublich wichtig, wie Du innerlich an das Thema “Ziele finden” herangehst. Wenn Du Dich zum Beispiel zu stark von den Erwartungen anderer Menschen leiten lässt, steuerst Du — oft ohne es zu merken — auf die falschen Ziele zu. Dann schreibst Du auf das Blatt Papier nicht Deine Ziele, die Erwartungen anderer Menschen.
Deshalb fangen wir bei der Zielefinder-Methode ganz anders an:
Wir beginnen mit kleinen, leichten Schritten. Das konkrete Aufschreiben der Ziele folgt erst später.
Bist Du bereit?
Dann lass uns mit dem ersten Schritt anfangen...
Schritt 1 — Was Du vor Beginn Deiner Zielesuche unbedingt tun musst
Bevor Du über Deine Ziele nachdenkst, gibt es noch eine wichtige Aufgabe: Versuche, Dich selbst besser zu verstehen und Dich von den Erwartungen anderer zu befreien.
Vielleicht kennst Du das aus Erfahrung: Selbst wenn wir uns vornehmen, unsere eigenen Ziele zu finden, lassen wir uns oft sehr stark von den Erwartungen anderer Menschen leiten.
- Was denken wohl meine Eltern, wenn ich meinen Job kündige und eine Weltreise mache?
- Was sagt meine beste Freundin, wenn ich für die Karriere in eine andere Stadt ziehen will?
- Was sagen meine Kumpels, wenn ich plötzlich regelmäßig zum Yoga gehe?
- Oder anders herum: Was, wenn meine Ziele in den Augen anderer langweilig und spießig wirken?
Machen wir uns nichts vor:
Natürlich ist uns die Meinung anderer Menschen wichtig. Aber zumindest in der ersten Phase des Zielefindens solltest Du Dich so gut wie möglich davon befreien.
In unserem Kurs, den wir Dir weiter unten vorstellen, lernst Du, wie Dir das am besten gelingt. Dort sprechen wir auch ausführlich darüber, wie Du Dich auch von Deinen eigenen Ängsten nicht abhalten lässt, Deine wahren Ziele auszuwählen.
Außerdem haben wir extra für den Kurs einen detaillierten Persönlichkeitstest konzipiert, mit dem Du herausfindest, wie Du persönlich am besten vorgehen solltest, um Deine Ziele zu finden. Was sind Deine Stärken und Schwächen? Was für ein Persönlichkeitstyp bist Du und von welchen Übungen wirst Du am meisten profitieren?
Damit Du aber jetzt schon anfangen kannst, hier ein kleiner Tipp:
Je mehr Du über ein mögliches Ziel grübelst, desto größer werden die Vorbehalte.
Kann ich das wirklich? Will ich das wirklich? Was werden meine Freunde sagen? Habe ich dafür überhaupt Zeit?
Statt alle spontanen Ideen einfach erst einmal aufzuschreiben, führt das Grübeln dazu, dass die ersten Ideen es nie auf die Liste schaffen, weil Du so viele Bedenken hast.
Deshalb ist es wichtig, dass Du als erstes jeden Einfall so ungefiltert wie möglich sammelst. Jede auch noch so verrückte Idee hat es zumindest verdient, erst einmal zu Papier gebracht zu werden. Und das bringt uns zu Schritt 2.
Schritt 2 — Wie Du die Ziele-Blockade löst und Dein Blatt Papier in Rekordzeit mit Ideen füllst
Aus irgendeinem Grund haben wir alle – zumindest so ein kleines bisschen – die Hoffnung, dass wir eines Morgens aufwachen und unsere Ziele plötzlich einfach da sind. Als hätten wir über Nacht eine Erleuchtung gehabt und wüssten auf einmal, was wir wirklich wollen.
Doch leider funktioniert das so nicht. Und je länger wir auf diese “Erleuchtung” warten, desto größer ist die Erwartungshaltung. Die Hemmschwelle, einfach anzufangen und irgendetwas aufzuschreiben wird immer höher.
Mit diesem zweiten Schritt umschiffen wir das Problem:
Statt Deine Ziele aufzuschreiben, machen wir ein “Ziele-Brainstorming”. Das bedeutet: Du sammelst erst einmal nur Ideen. Alles, was Du beim Brainstorming zu Papier bringst, sind nur erste Gedanken und NICHT Deine Ziele. Sie können verrückt oder langweilig sein. Es können kleine Vorhaben und riesige Jahresprojekte sein.
Deine einzige Aufgabe: Schreib jede Idee mit ein paar Stichworten auf.
In unserem Kurs haben wir hierzu eine Vielzahl von Fragen und kleinen Übungen vorbereitet, die Deine Fantasie anregen und Deiner Kreativität auf die Sprünge helfen. Mal musst Du etwas schreiben, mal etwas ankreuzen oder einkreisen. So wirst Du ganz schnell Deine Gedanken öffnen und auf viele unentdeckte Ideen stoßen.

Wenn Du jetzt schon anfangen willst, mach es doch so: Nimm Dir ein Blatt Papier und leg einfach los. Stell Dir verschiedene Fragen und schreib alles auf, was Dir einfällt.
Schritt 3 — Wie Du Deine tief versteckten Lebensvorstellungen aufdeckst
Wenn Du Deinen inneren Kritiker in die Schranken gewiesen hast, füllst Du beim Ziele-Brainstorming schnell mehrere Seiten mit Ideen. Das ist ein ganz wichtiger Schritt, weil Du jetzt alles schwarz auf weiß vor Dir liegen hast.
Wenn Dir jetzt Bedenken kommen, ob der Fallschirmsprung wirklich eine so gute Idee ist oder ob die Million auf dem Konto vielleicht nicht doch eine Nummer zu groß für Dich ist, ist es zu spät. Alles ist aufgeschrieben und hat seinen Platz auf Deiner Liste fürs Erste verdient.
Als nächstes ist Deine Aufgabe, herauszufinden, was hinter Deinen Ideen steckt.
Das geht so: